Betriebsstätte Waldheim von E+H Conducta

Die Erfolgsgeschichte der Betriebsstätte Waldheim von Endress+Hauser Conducta begann buchstäblich im Hinterhof. Mit vier Mitarbeitern hatte das Unternehmen im Jahr 1991 eine Niederlassung in einigen engen Wohnräumen in der Waldheimer Innenstadt gegründet. Heute steht im Industriegebiet der Stadt an der Zschopau die wohl weltweit modernste Fertigungsstätte für prozessanalytische Sensoren, die derzeit rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und stetig weiter wächst. Dort werden mittlerweile in einem „Glas-Shop“, dem Glasbearbeitungszentrum der Waldheimer Betriebsstätte, unter gleich bleibenden Bedingungen – keine Zugluft, konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie reduzierte Staubbelastung – die Arbeiten an den gläsernen Teilen der Sensoren durchgeführt. Die Glaswerkstätte allein ist größer, als es früher die gesamte Betriebsfläche in der Bahnhofsstraße gewesen war. Sie nimmt trotzdem nur etwa ein Fünftel der weitläufigen Produktionshalle ein. Den größten Teil der anderen vier Fünftel beanspruchen die Produktionsstraßen und Teststände für die Sensoren, mit denen die verschiedensten Prozessparameter gemessen werden können. Dazu gehören neben dem pH-Wert die elektrische Leitfähigkeit, Sauerstoff- und Chlorgehalt, Feststoffgehalt, Trübung, Ammonium-, Nitrat- und Phosphatgehalt sowie weitere Parameter. „Wir haben die gesamte Entwicklung und Produktion der Sensorik in Waldheim zusammengezogen“, erläutert der Geschäftsführer von Endress+Hauser Conducta, Dr. Wolfgang Babel. „Das heißt, dass wir die Teile unserer Messgeräte, die mit den zu messenden Flüssigkeiten in Berührung kommen, alle hier entwickeln und fertigen. Waldheim ist damit ein weltweit einzigartiges Kompetenzzentrum für Analyse-Sensorik.“