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Bierstrom konstant gehalten

Regelventil gleicht Kopfdruck über Festzelt-Biertanks automatisch aus
Bierstrom konstant gehalten

Auf dem Münchner Oktoberfest treffen Tradition, Hightech und geselliges Beisamensein bei Bier und Brathendl aufeinander. Seit der Wiesn 2013 sind die Hygiene-Eckventile der Baureihe 6020 von Schubert & Salzer Control Systems ebenfalls mit von der Partie.

Auf dem Oktoberfest 2013 wurden an 16 Tagen 6,7 Mio. Maß Bier ausgeschenkt. Das ist Schwerstarbeit für die Schankkellner und die Logistik erfordert ein exaktes Timing zwischen Brauerei und Wirt.

Bisher musste jede Schenke einzeln versorgt werden. Die Paulaner Brauerei hat als erste Brauerei 2010 auf ein zentrales Lager mit mehreren Tanks und einer Ringleitung, die alle Schenken versorgt, gesetzt. Das optimiert die Lieferzeit und sorgt für gleichbleibend hohe Bierqualität. In den Hochzeiten lassen die Schankkellner die bis zu 13 Zapfhähne pro Zelt komplett offen. Während des Ausschanks fällt der Flüssigkeitspegel in den Tanks, wodurch sich aber auch die Druckbedingungen an den Schenken ändern.
Der fehlende Druck wurde bisher manuell durch eine Erhöhung des CO2-Druckes über dem Bier kompensiert. Dazu mussten die Schankkellner „Nachstellbedarf“ bei den Technikern anmelden, die manuell das Druckregelventil bedienten. Die damit erreichte Druckstabilität war jedoch unbefriedigend und erforderte ein ständiges Nachjustieren durch Kellner und Techniker.
Paulaner suchte deshalb nach einer automatisierten Lösung, mit der der Gesamtdruck des Systems – also Flüssigkeitsdruck plus CO2-Überlagerung – über eine CO2-Druckregelung konstant gehalten wird. Diese Regelung sollte allerdings eine maximale Abweichung vom Sollwert von nur 0,05 bar aufweisen.
Prozessventil regelt höchst präzise
Mit dem Eckventil der Baureihe 6020 hat Schubert & Salzer Control Systems eine Lösung realisiert, die mit einer Abweichung von nur 0,02 bar diese Anforderung weit übertrifft. Das Ventil regelt den CO2-Kopfdruck auf 1,15 bis 1,18 bar. Bei einem Bierdurchsatz von 4000 Maß pro Stunde steht das 6020-Eckventil auf einer Öffnung von 28 %, das entspricht einem Kvs-Wert von 1,6 bei gleichprozentiger Kennlinie. Ein digitaler Stellungsregler der Baureihe 8049 sichert die exakte Positionierung des Hubantriebs. Der Stellungsregler sitzt zentrisch auf dem Ventilantrieb und ist somit extrem platzsparend. Er benötigt keinen zusätzlichen seitlichen Bauraum. Ganz im Sinne einer hohen Betriebssicherheit sind bei dieser sehr kompakten Bauweise alle beweglichen Teile unzugänglich.
Die Eckventile der Baureihe 6020 sind aus porenfreiem Edelstahlvollmaterial gefertigt und für hohe Hygieneanforderungen ausgelegt. Als Kompakteinheit sind die Eckventile völlig geschlossen und haben keine von außen zugänglichen Teile. Die Ventile stehen in den Nennweiten DN 50, DN 80 und DN 100 bis zum Nenndruck PN 16 zur Verfügung. Antriebs- und Stellungsreglergehäuse stehen optional auch in Edelstahlausführung zur Verfügung. IP 65 ist Standard.
Während der Wiesn 2013 kam diese CO2-Regelung erstmals zum Einsatz. Die Druckhaltepräzision der Hygiene-Eckventile der Baureihe 6020 überzeugte die Technikspezialisten von Paulaner komplett, sodass sie sofort den Auftrag für zwei weitere Applikationen für die Wiesn 2014 erteilten.
Halle 11.1, Stand F46
prozesstechnik-online.de/dei0515434
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