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Bildende Kunst, bodenständige Kneipen

Tipps für das Abendprogramm während der Interpack
Bildende Kunst, bodenständige Kneipen

Was tun in Düsseldorf nach Messeschluss? Wie wäre es mit einem Zug durch die Kneipen und Hausbrauereien der Altstadt? Lieber in die Oper oder ins Kabarett? Oder relaxen in einer Sauna? Die Metropole am Rhein bietet alle Möglichkeiten.

Nirgendwo sonst in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen (NRW) ist man so nah am Puls der Stadt wie in der Düsseldorfer Altstadt. In dem noch nicht einmal einen halben Quadratkilometer großen Gebiet zwischen Rhein und Heinrich-Heine-Allee gibt es einfach alles: Wer feiern möchte, ist hier auf alle Fälle gut aufgehoben: Rund 260 Lokale, Pubs, Bars, Diskotheken und Restaurants konzentrieren sich auf so engem Raum wie in kaum einer anderen Stadt. Von rheinischen bis hin zu fernöstlichen Spezialitäten reicht das Angebot. In den Szenecafés am Stadtbrückchen, am Marktplatz und an der Mittelstraße trifft man sich zum Sehen und Gesehenwerden. Einen besonderen Ruf genießt das Düsseldorfer Nachtleben. Die heißesten Clubs, die besten Cocktailbars, Irish Pubs und die berühmtesten Brauhäuser sind in der Altstadt beheimatet. Bolkerstraße, Kurze Straße und Berger Straße bilden die berühmte, von der Düsseldorfer Kultband „Die Toten Hosen“ schon oft besungene „längste Theke der Welt“. Besonders beliebt ist bei Düsseldorfern der Mittwochabend auf der Ratinger Straße. Zwischen der „Brauerei Füchschen“ und Bars wie dem „Lustwandel“ oder dem „Einhorn“ treffen sich allwöchentlich junge Leute vor und in den Lokalen.

Altbier an der längsten Theke der Welt
Unbedingt probieren sollte man das für die Stadt so typische Altbier. In Düsseldorf brauen die Hausbrauereien Füchschen, Schumacher, Schlüssel, Uerige und seit 2010 auch die Brauerei Kürzer Altbier. Der Name „Alt“ bezieht sich auf das Brauverfahren, das noch aus der Zeit stammt, als es noch keine Möglichkeiten der technischen Kühlung gab. Zur Herstellung von Bier wurde damals fast überall in Deutschland obergärige Hefe verwendet, die für die Umwandlung des Malzzuckers in Alkohol Temperaturen von 15 bis 20 °C benötigt. So war es auch während der warmen Jahreszeiten möglich, Bier zu brauen.
Originelle Locations zum Einkehren findet man auch beim Flanieren an der Rheinuferpromenade. Die Cocktailbar Peaches & Cream bringt Strandatmosphäre am Fuße der Treppe zum Burgholzplatz. Und auf dem Schiff Canoo, das am Robert-Lehr-Ufer anliegt, gibt es das beste Outdoor-Rheinpanorama einschließlich Sonnenuntergang.
Wer es etwas stylisher mag, ist in den Szenestadtteilen Flingern und Derendorf gut aufgehoben. Hier treffen sich Studenten und junge Künstler in den neuesten und angesagtesten Lounges. Abseits des Mainstreams kann man hier auch schon für kleines Geld gut essen und trinken: Im angesagten „Café Botschaft Mitte“ oder im trendigen „Cafe Hüftgold“. Wer sich noch spontan entscheidet, das Tanzbein schwingen zu wollen, sollte im „Les Halles“ am ehemaligen Derendorfer Güterbahnhof vorbeischauen.
Die goldigste Currywurst der Stadt
Neben der Altstadt ist der Düsseldorfer Medienhafen die Top-Adresse für den Abend. Den Namen verdankt der ehemalige Industriehafen übrigens der großen Konzentration verschiedener Rundfunkanstalten. Neben diversen TV- und Radiosendern haben aber auch namenhafte Werbe- und Fernsehagenturen, Mediengestalter und Designbüros ihren Hauptsitz hier. Auch in puncto Kulinarisches spielt der Medienhafen in der ersten Liga: Vom exquisiten „Berens am Kai“ mit Michelin-Stern über die „goldigste“ Currywurst Düsseldorfs bis hin zum gemütlichen Cocktail am Abend – die Gastronomen haben sich auf ihre heterogene Klientel eingestellt, die sich am Tage aus Geschäftskunden und am Abend aus flippigen Szenegängern zusammensetzt. In den stylischen Räumen des früheren Werbefilmateliers „Rudas Studios“ trifft man sich dann später zum Feiern. Wer es hingegen etwas ruhiger angehen möchte, kann in einer der modernen Bars im Hafen einkehren. Das „Eigelstein“ ist das wohl einzige Lokal in Düsseldorf, das ausschließlich Kölsch und kein Altbier ausschenkt. Besonders den leckeren Flammkuchen sollte man sich hier nicht entgehen lassen. Die nobelste Location ist wohl die „Meerbar“, beherbergt im roten schiefen Gebäude von Star-Architekt Frank O. Gehry.
Quadriennale lockt mit Ausstellungen
Modestadt, Messestadt oder Schreibtisch des Ruhrgebiets – Düsseldorf hat viele Beinamen. Jedoch ist die NRW-Landeshauptstadt auch eine pulsierende Kunstmetropole und die Stadt der bildenden Künste im Westen. Mit der Kunstakademie, 26 Museen und über 100 Galerien gibt es in Düsseldorf eine facettenreiche Kunst- und Kulturlandschaft. Kultureller Glanzpunkt ist 2014 die insgesamt dritte Quadriennale – ein mehrmonatiges Fest der Bildenden Kunst. Insgesamt widmen sich zwölf Museen, Kunsthäuser und Partnerinstitute vom 5. April bis zum 10. August – und somit auch während der Interpack – dem Leitmotiv „Über das Morgen hinaus“. In ihren Ausstellungen geht es um Geschichten der Zukunft: Wie stellen sich Künstlerinnen und Künstler heute die Zukunft vor? Welche Vorstellungen hatten sie früher? Und welche Rolle spielt dabei das Material, das sie verwenden? Die Quadriennale Düsseldorf möchte die Besucher motivieren, über die Zukunft nachzudenken, und bereitet dafür eine große Bühne vor. Zu den Highlights der Quadriennale gehört sicherlich die Ausstellung „Kandinsky, Malewitsch, Mondrian – Der weiße Abgrund Unendlichkeit“ im K20 der Kunstsammlung NRW am Grabbeplatz, die von Donnerstag bis Samstag jeweils bis 22 Uhr geöffnet ist.
Auch die Bühnen der Stadt bieten Kulturinteressierten während der Interpack ein interessantes Programm: Am 10. Mai werden im Opernhaus „Norma“ von Vincenzo Bellini sowie im Schauspielhaus die Orestie von Aischylos gegeben. Im Opernhaus geht es am 11. Mai weiter mit „Werther“ von Jules Massenet und am 12. Mai mit der Ballettwerkstatt; am 13. Mai steht hier „La Traviata“ von Guiseppe Verdi auf dem Programm.
Zu Otto, Mario Barth oder Cavewoman?
Lust auf Lustiges? In Roncalli’s Apollo Varieté läuft das Programm „Arrivederci Roma“. Komödianten und Puppenspieler, Rollschuhfahrer, Artisten und Luftakrobaten nehmen das Publikum mit in die Ewige Stadt und zeigen vor der Kulisse imposanter Palazzi ihre Kunst. Am Interpack-Freitag gastiert Blödelbarde Otto in der Mitsubishi Electric Halle. Der Name seines Programms: „Geboren um zu blödeln!“ – wie sonst? Und im Savoy Theater ist „Cavewoman“ unterwegs. Niveauvolle(re)s Kabarett verspricht am 13. Mai das Kom(m)ödchen-Ensemble mit dem Programm „Freaks. Eine Abrechnung“.
Oder wie wäre es mit Schwimmen und Saunieren? Sportlich geht es im lichtdurchfluteten Hallenbad „Schwimm in Bilk“ zu, das unter der Woche jeweils bis 21 Uhr geöffnet hat. Eine Stunde länger Zeit und viel Spaß verspricht das Freitzeitbad Düsselstrand mit einer Fluss- sowie einer Röhrenrutsche mit fast 100 Meter Gesamtlänge und einem Außenschwimmbecken. Doch wer einfach nur seine Füße hochlegen will, sollte die Münster-Therme im Stadteil Derendorf aufsuchen. Hier badet und schwitzt man in historischem Ambiente. Geöffnet hat sie dienstags und donnerstags bis 21, Mittwochs und Freitags bis 22 Uhr. Sabine Koll
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