Die Leerflascheninspektionsmaschine wird zu Recht als mikrobiologisch kritischer Punkt im Naßbereich betrachtet, da nach der Inspektion gewöhnlich kei-nerlei Reinigungs- oder Desinfektionsmaßnahmen der Behältnisse erfolgen. Ein Maschinenteil, das eventuell zu einer Rekontamination der gereinigten Flaschen führen kann, ist die Abblasvorrichtung für die Flaschenböden, die anhaftende Verunreinigungen am Flaschenboden, wie Schaumreste der Kettengleitmittel, beseitigt. Hier muß darauf geachtet werden, daß die eingeblasene Luft nicht zu unnötigen Verwirbelungen im Inspektorraum führt und das daraus entstehende Gemisch aus Luft und Verunreinigungen abgeführt wird.
Dies wird durch folgende Maßnahmen erreicht:
• exakter, zeitlicher Pulsbetrieb der Abblasluft auf den Flaschenboden,
• Düse mit Führungsfläche, die mit dem Flaschenboden einen Ausgangskanal bildet,
• Auffangvorrichtung für das Aerosol,
• optional ein Ventilator zur Absaugung des Aerosols,
• Verzicht auf ein Bandschmiermittel vor dem Bottle-Inspektor.
Aufgrund der sensiblen Optik innerhalb der Leerflascheninspektionsmaschine gestaltet sich eine automatische Reinigung und Desinfektion äußerst schwierig; nach wie vor müssen diese Einbauteile manuell mit Steriltüchern abgewischt werden. Inspektortisch, Transportbänder, Umlenkrollen, Ausschleuserinnen etc. sollten reinigungs- und desinfektionsmittelbeständig sein.
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