Bundeskanzler Gerhard Schröder setzte am 28. September 2001 offiziell das „Werk 2001“ der Sartorius AG in Göttingen in Betrieb. Zu dem Festakt waren rund 2700 Gäste aus Politik, Industrie, Banken, Wissenschaft, Kultur und Belegschaft gekommen, unter ihnen Bundesumweltminister Jürgen Trittin und die niedersächsischen Landesminister Thomas Oppermann (Wissenschaft und Kultur) und Wolfgang Jüttner (Umwelt).
Vorstandsvorsitzender Dr. Utz Claassen betonte anlässlich der Einweihung die Bedeutung des Tages für die Belegschaft, die Kunden und die Region: „Das neue Werk bedeutet zugleich massive Kapazitätserweiterung und eine Investition in Qualität und umweltgerechte Fertigung. Mit prozessübergreifender Reinraumtechnologie setzen wir neue Standards in der Produktion. Das Werk 2001 ist für uns der strategische Hebel in Richtung auf Qualitätsweltmarktführerschaft.“ Als Gründe für den Standort Göttingen nannte Claassen: „Vor allem die Nähe zum Kompetenzzentrum Uni Göttingen und eine hochqualifizierte Belegschaft gaben für uns neben den Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen den Ausschlag, das Werk 2001 nach Göttingen zu bauen.“ Diesen Entschluss begrüßte auch Bundeskanzler Schröder, der Sartorius zu einer „großartigen Leistung“ gratulierte.
Im Werk 2001 werden vor allem Produkte der Sartorius-Sparte Biotechnologie für die Pharma- und Lebensmittelindustrie hergestellt. Die transparente, moderne Industriearchitektur gewährt dabei Einblicke in eine gläserne Produktion, die in einem prozessübergreifenden integrierten Reinraumkonzept nach neuestem Stand der Technik ausgelegt ist. Den Mitarbeitern bietet sie moderne, freundliche Arbeitsplätze mit Blick nach draußen. Das Grundstück im Industriegebiet Grone umfasst rund 97 000 m². Davon waren bereits 10 000 m² mit dem Werk 2000 bebaut. Das ausschließlich für die Sparte Biotechnologie bestimmte Werk 2001 umfasst weitere 10000 m² auf vier Etagen. Insgesamt investierte Sartorius rund 60 Mio. Euro am Standort.
Bereits am Vormittag diskutieren im Rahmen des „First Sartorius BioTech Forums“ prominente Referenten aus Industrie und Forschung mit rund 200 internationalen Kunden der Sartorius AG aus Pharma- und Biotechnologieunternehmen neue Trends in der Biotechnologie.
Weitere Informationen zum Werk 2001 finden Sie in einem Artikel auf Seite 10.
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