Im ersten Halbjahr 2004 stieg die deutsche Chemieproduktion laut Dr. Jürgen Hambrecht, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie, um 0,5 %. Die leichte, ausschließlich vom Export angetriebene Belebung erfasste jedoch nicht alle Chemiesparten. Die Grundstoffchemie blieb schwach. Während die Produktion von Polymeren im ersten Halbjahr um 3,5 % stieg, sank die Produktion von anorganischen Grundstoffen um 2 %. Die Petrochemieproduktion ging sogar um 5 % zurück. Demgegenüber setzte sich bei Fein- und Spezialchemikalien der Aufwärtstrend durch. Die Produktion legte im ersten Halbjahr um 2 % zu. Die Pharmaproduktion stieg nach dem kräftigen Wachstum der letzten Jahre im ersten Halbjahr nur um 1 %.
Der Umsatz der Chemieunternehmen in Deutschland steigerte sich im ersten Halbjahr 2004 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2003 um rund 1 % auf 69,6 Mrd. Euro. Trotz des starken Euro stiegen die Auslandsumsätze um 2 % über das Vorjahresniveau auf 36,9 Mrd. Euro. Im gleichen Zeitraum sank der Inlandsumsatz um rund 0,5 % auf 32,7 Milliarden Euro. Insgesamt erwartet der VCI für das Jahr 2004 ein Produktionsplus von 1 bis 1,5 %.
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