Die hochrangige Expertengruppe der Europäischen Kommission hat jetzt ihren Abschlussbericht zur Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Chemieindustrie vorgelegt. Prof. Dr. Ulrich Lehner, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), bewertete die Ergebnisse als positives Signal für die deutsche chemische Industrie. Der Bericht unterstreiche nicht nur die wirtschaftliche Bedeutung, sondern auch die zentrale Rolle der Chemie für eine nachhaltige Entwicklung in der Gesellschaft: „Die chemische Industrie ist unverzichtbar, um mit ihren Produkten innovative Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Umweltschutz, Energiemanagement oder Gesundheitsversorgung zu finden. Deshalb brauchen wir auch in Zukunft eine starke und wettbewerbsfähige Chemie in Europa“, so der VCI-Präsident. Stärkung von Forschung und Innovation, verantwortlicher Umgang mit den natürlichen Ressourcen und diskriminierungsfreier Zugang zu Energie und Rohstoffen sind zentrale Empfehlungen des Beratergremiums der Europäischen Kommission, um die Zukunft der chemischen Industrie in Europa sicherzustellen. Die europäische Chemieindustrie ist mit einem Umsatz von 537 Mrd. Euro und mit 1,2 Mio. Beschäftigten eine der größten Industriebranchen in der EU. Im europäischen Vergleich ist wiederum die deutsche Branche mit Abstand die Nummer Eins. Rund ein Viertel des Umsatzes wird von Chemieunternehmen in Deutschland erwirtschaftet.
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