Startseite » Food » Pumpen (Food) »

CIP- und SIP-fähige Edelstahlpumpe

Contra II wird hygienischen Ansprüchen gerecht
CIP- und SIP-fähige Edelstahlpumpe

CIP- und SIP-fähige Edelstahlpumpe
Die vertikale Aufstellung der Contra II spart nicht nur Platz, sondern ermöglicht auch ein restloses Entleeren des Pumpeninnenraumes
Die Contra-II-Baureihe hat einen Leistungsbereich bis maximal 50 m³/h bei Förderhöhen bis zu 170 m Flüssigkeitssäule (FlS) und deckt damit nahezu das gesamte Leistungsspektrum im Anforderungsprofil für hohe und höchste hygienische Anwendungen ab. Die mehrstufigen Kreiselpumpen sind vor allem auf sterile Prozessabläufe in der pharmazeutischen Industrie, Biochemie, aber auch in der Kosmetik-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie abgestimmt.

Dipl.-Ing. Rainer Pfeffer

Bei der ein- und mehrstufigen Contra-II-Baureihe von Hilge kommen neben Cr-Ni-Mo-Stähle der low carbon-Qualität 1.4404 bzw. 1.4435 (316L) für die Laufräder, Druckstutzen und Saugdeckel ausschließlich Schmiedewerkstoff gleicher Qualität zum Einsatz. Die Laufräder und Leitschaufeln der Umlenkstufen sind dabei offen ausgeführt. Die Abdichtung der Gehäuse und Laufräder erfolgt durch O-Ringe gemäß den Kriterien des Hygienic Design, spaltfrei mit definierter Anpressung und metallischem Anschlag. Dies garantiert eine absolute Reinigungsfähigkeit und Sterilisation bei CIP-/SIP-Prozessen und damit Sicherheit für den Anwender und Betreiber einer Anlage mit steriler Prozessführung. Dem hohen Qualitätsstandard entsprechend sind die geschmiedeten Laufräder in ihrer Kontur gefräst, was neben optimalem Wirkungsgrad einen sehr guten NPSH-Wert und auch eine hohe Laufruhe mit sich bringt.
Die gesamte Konstruktion, einschließlich der innenliegenden zertifizierten Steril-Gleitringdichtung, richtet sich ausschließlich nach den Kriterien des Qualified Hygienic Design (QHD, GMP, FDA) und ist auch nach diesen Kriterien zertifiziert. Dass die Contra-Baureihe dem hohen hygienischen Anspruch gerecht wird, zeigt die bereits bei der Contra-I-Baureihe erfolgreich durchgeführte Prüfung auf Reinigbarkeit mit der EHEDG-Cleanability-Methode.
Verschiedene Bauformen
Neben der klassischen Ausführung mit verlängerter Edelstahlwelle ist die Integration der gesamten Contra-Baureihe mit dem Adapta-Lagerblock von großem Interesse. Dieser Block verbindet ohne Steckwelle mit Hilfe einer elastischen kurzbauenden Serienkupplung die hydraulischen Teile der Pumpe mit allen standardmäßigen IEC-Normmotoren. Auch Nema-Motoren für den US-Markt lassen sich so anschließen.
Ein weiteres Kriterium im Bereich von aseptischen Prozessen ist die völlige Entleerbarkeit von Pumpen. Weitgehend wird diese Entleerbarkeit von einstufigen Pumpen mit Hilfe eines Membranventils an der untersten Stelle des Gehäuses vorgenommen. Da dies jedoch bei mehrstufigen Pumpen keine einwandfreie technische Lösung darstellt, wird die Contra-Baureihe für diese Applikation in vertikaler Aufstellung angeboten. Dies garantiert eine absolute Restentleerung über den Saugstutzen.
Um ein restloses Ablaufen der Flüssigkeit aus der Pumpe zu garantieren, wurden alle produktberührten Bauteile mit entsprechenden Radien und Schrägen versehen, einschließlich des Druckstutzens, der exzentrisch ausgeführt ist.
Die vertikale Aufstellung hat zusätzlich noch platzsparenden Charakter innerhalb einer Anlage, wobei die Adapta-Bauform zusätzlich den Vorteil bietet, dass bei einer Demontage oder Montage des Motors die komplette Pumpe in der Anlage verbleiben kann. Dadurch entfallen zusätzliche Sterilisationszyklen und Validierungen, die sich beim Öffnen oder Ausbau einer Pumpe aus der Anlage ergeben können.
Die Contra-II-Baureihe wird in drei verschiedenen Ausführungsstandards geliefert (siehe Kasten) und kann somit in der Ausführung des Industrie- und Hygienestandards auch für industrielle Applikation der Oberflächen- und Wassertechnik sowie in allen Anlagen und Prozessen der Lebensmittel-, Molkerei- und Getränketechnik Einsatz finden. Spezielle Einsatzgebiete ergeben sich im Bereich der Reinstwasserförderung (WFI) sowie in Anlagen zur Herstellung von Parenteralien und Infusionslösungen.
Halle 12.0, Stand 425
Ausführungsvarianten
3A0/3A1 – Industrie/Hygienestandard
Oberflächenrauigkeit Ra #3,2 mm
Cr-Ni-Mo-Stahl und Schmiedestahl 1.4404 / 1.4435 (316L), elektropoliert
Dichtungsmaterialien je nach Anforderungsprofil, im Hygienestandard mit Lebensmittelzulassung bzw. FDA-konform, Laufrad halboffen
3A2 – Sterilstandard
Oberflächenrauigkeit Ra #0,8 mm
Cr-Ni-Mo-Stahl und Schmiedestahl 1.4404 / 1.4435 (316L), elektropoliert
Option: Ferritgehalt #3 %
Dichtungsmaterialien FDA-konform
Laufrad halboffen gefräst
Optionen: Materialzeugnis nach 3.1B DIN EN 10204, Werkstoff 1.4435 nach Baseler Norm mit Option Ferritgehalt #1 %
3A3 – Sterilstandard
dok. Oberflächenrauigkeit #0,4 mm Ra,
Cr-Ni-Mo-Stahl und Schmiedestahl 1.4435 nach Baseler Norm (316L) elektropoliert
Dichtungsmaterialien nach FDA
Laufrad halboffen gefräst
Optionen: Materialzeugnis nach 3.1B DIN EN 10204, Ferritgehalt #1 %
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de