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Daten im Ex-Bereich erfassen

Datenlogger zeichnet Temperatur, Strom und Spannung gleichzeitig auf
Daten im Ex-Bereich erfassen

Daten im Ex-Bereich erfassen
Der Log-Ex 1000 verfügt über ein robustes Gehäuse und ist für die mobile Meßwerterfassung ausgelegt
Physikalische Größen messen und speichern ist in der chemischen und petrochemischen Industrie normaler Arbeitsalltag. Die Daten geben unter anderem Aufschluß über Störungen und das Verhalten von Anlagenteilen beim Anfahren. Speziell für das Aufzeichnen von physikalischen Daten im Ex-Bereich eignet sich der Log-Ex 1000.

Martin Jüttner

Anders als bei mechanischen Schreibern skalieren und zoomen moderne Datenlogger interessante Ausschnitte der aufgezeichneten Daten. Der Vorteil: Die Hardcopy läßt sich bequem und mehrfarbig mit der bestmöglichen Auflösung ausdrucken. Einfach zu bedienende Softwarekonzepte bieten eine hohe Bedienerfreundlichkeit und sind dialogorientiert aufgebaut.
Datenlogger mit unterschiedlichen Konzepten
Datenlogger der bisherigen Generationen sind jeweils auf eine physikalische Größe spezialisiert. Die meisten Schreiber speichern Temperatur-, pH-Wert- oder Feuchtedaten. Selten sind mehrere Kanäle gleichzeitig zu erfassen. In der Regel nehmen die Logger die Meßdaten punktuell und an verschiedenen Orten auf. Somit sind Datenlogger oft einkanalig ausgelegt. Bei mehrkanaligen Loggern bleiben die meisten Kanäle ungenutzt, da lange Leitungen zu den Meßstellen den Vorteil eines mobilen Datenloggings zunichte machen. Ein anderes Problem ist die Vielzahl der zu messenden Größen. Es gibt zwar modulare Konzepte mit großer Flexibilität, doch gibt es hier Schwierigkeiten mit Meßbereichen der Module.
Daten elektronisch erfassen
Der Log-Ex 1000 zeichnet parallel Temperatur, Strom und Spannung auf. Mit einen PT 100 lassen sich Temperaturen von -100 bis +500 °C loggen. Die PT 100-Messung ist als 2-, 3- oder 4-Drahtmessung vorgesehen. Das Gerät zeichnet Spannungen von 0 bis 2,5 V auf und ist zum Anschluß an vorhandene Meßgeräte mit Spannungs-Normausgang gedacht. Hierbei mißt ein vorhandenes Gerät die interessierenden Größen und stellt die Meßwerte als ein Signal von 0 bis 1 V zur Verfügung.
Für nahezu alle Sensoren gibt es passende 2-Draht-Transmitter mit Stromausgang. Dadurch besteht die Möglichkeit, über den Strom physikalische Größen zu erfassen und zu speichern. Der Stromeingang hat einen Meßbereich von 0 bis 25 mA. Neben Druck, Beschleunigung, relative Feuchte, Drehzahl oder Durchfluß lassen sich so nahezu alle physikalischen Größen als Stromsignal darstellen.
Robuste Ausführung
Der Log-Ex 1000 ist in einem robustem IP 67-Gehäuse mit 210 x 90 x 40 mm untergebracht. Das Gewicht beträgt 770 g. Die Eingänge für Spannungs- und Strommessung sind stabil als 4-mm-Buchsen, der PT 100-Ausgang, die RS232-Schnittstelle und die Ladebuchse als Schraubverbindungen ausgelegt.
Maximal speichert der Log-Ex 1000 insgesamt 200 000 Messungen. Wird mehr als ein Kanal aktiviert, dann reduziert sich der zur Verfügung stehende Speicher entsprechend auf 1/2 bzw. 1/3. Die Auflösung des A/D-Konverters beträgt 16 Bit.
Die Bedienung des Gerätes erfolgt mit Hilfe von vier Tasten. Das LCD-Display stellt den aktuellen Wert der Kanäle dar. Ist beispielsweise ein Drucktransmitter angeschlossen, gibt der Logger die Meßwerte direkt in mbar, Pascal oder einer anderen Druckeinheit aus.
Software mit Echtzeituhr
Die Log-Ex 1000-Software wird unter Windows automatisch auf der Festplatte installiert. Das Programm sucht die vorhandenen lokalen COM-Schnittstellen des Computers nach einem angeschlossenem Log-Ex 1000 ab. Findet die Software ein Gerät, zeigt sie die Konfigurationsdaten wie Versionsinfo, Seriennummer des Loggers, frei wählbare Bezeichnung des Gerätes, die Speicherauslastung, Datum und Uhrzeit des Loggerstarts und die COM-Schnittstelle an. Die Software liest die Daten des Loggers, stellt die Daten auf dem Bildschirm oder Drucker dar und konfiguriert den Logger. Hierbei überschreibt die Software die interne Echtzeituhr des Log-Ex 1000 mit der Zeit der PC-Uhr. Damit ist die zeitliche Zuordnung der Meßdaten synchron zur PC-Zeit sichergestellt. Der Anwender kann wählen, ob die Aufzeichnung der Daten direkt nach der Parametrierung oder nach Vorgabe eines Datums und der Startzeit beginnen soll. Diese Option erlaubt eine sekundengenaue Datenaufzeichnung.
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