Der Doc-Ex 10 ermöglicht im Ex-Bereich effizient und einfach die lückenlose Dokumentation von Prozeßabläufen und Prüfprozeduren, das Speichern und Abrufen von wichtigen Daten und die Verfolgung von Transport- und Warenwegen.
Arne Haag
Die chemische, pharmazeutische und petrochemische Industrie muß tagtäglich unzählige Prozesse im explosionsgefährdeten Bereich dokumentieren, Produktionsabläufe und Anlagen kontrollieren und Daten festhalten oder weitergeben. Damit verbunden ist oft das zeitaufwendige Ausfüllen von Formularen und Prüfberichten, das Nachschlagen in Handbüchern und das Mitnehmen von großen Papiermengen.
Das Doc-Ex-System transferiert die vielfältigen Möglichkeiten der Touch-Memory-Technologie in den Ex-Bereich. Damit lassen sich bewegliche und nicht bewegliche Güter sicher markieren und die notwendigen Daten über deren Beschaffenheit, Herkunft und Bestimmungsort direkt am Objekt auf robuste, witterungsbeständige, wartungsfreie sowie lese- und/oder beschreibbare Kleindatenträger speichern.
Daten sicher speichern
Der Doc-Ex 10 vereint moderne Chip-Technologie mit der anwenderfreundlichen Konzeption eines leistungsstarken mobilen Eingabe- und Lesegerätes. Er verfügt über einen maximalen Speicher von 512 KByte, wobei 448 KByte als Textspeicher zur Verfügung stehen. Dies beinhaltet eine Verwaltung von bis zu 48 verschiedenen Texten. Zum Vergleich: Eine vollständig beschriebene DIN A4-Schreibmaschinenseite mit 80 Spalten und 60 Zeilen belegt knapp 5 KByte.
Das LC-Display mit 150 mm (6 Zoll) Bildschirmdiagonale und 320 x 240 Bildpunkte ermöglicht ein schnelles und übersichtliches Ablesen von gespeicherten oder neu eingegebenen Daten. Standard für den Ex-Doc sind eine invertierbare Schwarz/weiß-Darstellung, eine helle Hintergrundbeleuchtung mit Kaltkathodenstrahlröhre sowie die in Stufen wählbare Helligkeit des Displays.
Die Daten lassen sich mit Hilfe einer 2-Draht-Schnittstelle und Freihandkontaktierung auch in rauhen Umgebungen einlesen. Die als Speicher vor Ort fungierenden Touch-Memory-Bausteine enthalten ein robustes RAM-Speichermedium mit mindestens 10 Jahren Datenerhaltung, eine Speicherkapazität von bis zu 64 KBit (8 KByte) und eine hohe Fehlersicherheit bei Übertragung und Speicherung durch zahlreiche Kontrollmechanismen (Writing with Verification, DOW-CRC).
Der Doc-Ex 10 kann grundsätzlich jeden ASCII-Text übertragen und darstellen. Die Grenze für die Größe eines einzelnen Textes liegt bei 40 KByte bzw. 500 Zeilen. Im Zusammenspiel mit der speziellen Windows-Software ist es möglich, Texte mit erweiterten Eigenschaften wie Textnamen, Übermittlung und Aktualisierung von Daten und Uhrzeit eines Textes, Adressierung und Identifikation bestimmter Touch-Memorys zu verarbeiten.
Einfache Bedienung
Die Bedienung des Doc-Ex 10 ist einfach. Alle Funktionen sind über Bildschirmmenüs erreichbar und eine ständig vorhandene Statuszeile gibt kontextbezogene Informationen wieder. Fehleingaben kann der Anwender ohne Probleme abbrechen. Die eingelesenen Daten lassen sich außerhalb des Ex-Bereiches über eine RS232-Schnittstelle an einen PC übertragen, der dann die weitere Verarbeitung übernimmt.
Die interne Echtzeituhr mit Datum gibt konkrete Auskünfte über dokumentationswichtige Informationen. Die Stromsparautomatik regelt die selbständige Reduzierung der Bildschirmhelligkeit bzw. die automatische Abschaltung, wenn für längere Zeit keine Benutzeraktivität auftritt. Geht nach ca. 8 h Betrieb die Akkuleistung zur Neige, meldet sich der Doc-Ex mit einer Warnmeldung.
Weitere Informationen cav-295
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Solida-Darreichungsformen: Vorteile und Grenzen verschiedener Batch-Granulier-Verfahren auf einen Blick. Treffen Sie mit dieser Entscheidungshilfe die richtige Wahl für Ihre Zielstellung.
Teilen: