In Bayreuth werden mit dem Hochdruckspülverfahren die Wandungen eines 4,7 Kilometer langen, mit PCB-Verbindungen von bis zu 180 mg/kg nach DIN kontaminierten Abwasserkanals saniert. Das Verfahren basiert darauf, die Schadstoffe mit einem Wasserdruck von bis zu 180 bar aus der Kapillarstruktur der Betonoberflächen auszutreiben. Kern des Verfahrens ist eine Hochdruck-Rotationsdüse für Großprofilrohre. Das patentierte Gerät lenkt den eingetragenen Spülwasserdruck über zwei in der Längsachse des Kanalbauwerks rotierende Düsenträger in die gewünschte, nahezu senkrechte Austrittsrichtung um. Aus dem auf Führungskufen durch das Bauwerk gezogenen Hochdruckreiniger prallen bis zu 640 Liter Wasser pro Minute auf die Rohrwandung. Beim Maximaldruck von 180 bar werden die belasteten Oberflächenschichten großflächig erodiert, als Sauggut erfaßt und ordnungsgemäß entsorgt.
Halle A6, Stand 526
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