Startseite » News (Chemie) »

Deutsche Industrie investiert in Forschung

KPMG-Umfrage
Deutsche Industrie investiert in Forschung

Deutsche Industrie investiert in Forschung
86 % der deutschen Unternehmen wollen in den kommenden zwei Jahren mindestens 4 % ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung investieren (Bild: Coloures-pic – Fotolia.com)
Deutsche Industrieunternehmen setzen in den kommenden zwei Jahren deutlich stärker auf Innovationen als ihre internationalen Wettbewerber. Das hat eine internationale KPMG-Umfrage unter knapp 400 Industrieunternehmen mit einem Umsatz von umgerechnet mehr als einer Milliarde US Dollar ergeben, davon 42 aus Deutschland. 86 % der deutschen Unternehmen wollen demnach in den kommenden zwei Jahren mindestens 4 % ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung investieren. Weltweit liegt dieser Anteil bei 74 %.

In den vergangenen zwei Jahren erreichte nicht einmal die Hälfte der deutschen Industrieunternehmen eine so hohe Investitionsquote. Harald von Heynitz, Head of Industrial Manufacturing bei KPMG Deutschland: „Die Tendenz, mehr Geld für Innovationen in die Hand zu nehmen, ist prinzipiell ein erfreuliches Signal der deutschen Industrie. Doch ein Großteil der Unternehmen konzentriert sich immer zu stark darauf, bestehende Produkte schrittweise zu optimieren als zusätzlich bahnbrechende neue Innovationen auf dem Markt zu bringen. Die Unternehmen sollten mehr Mut haben, auch ihr Geschäftsmodell zu hinterfragen und gegebenenfalls weiter zu entwickeln. Wer agil und anpassungsfähig ist, wird im Zeitalter von Industrie 4.0 stärker wachsen als die Konkurrenz und im globalen Wettbewerb die Nase vorn haben.“

Wie die Umfrage auch zeigt, steht in den kommenden zwei Jahren für knapp die Hälfte der deutschen Industrieunternehmen die Optimierung ihrer Kostenstruktur an erster Stelle ihrer strategischen Prioritäten. Die Steigerung des Umsatzes folgt mit 40 % an zweiter Stelle. Dieses Ziel will die Hälfte der Befragten durch die Erschließung neuer geographischer Märkte erreichen. Harald von Heynitz: „Sorgen bereiten den deutschen Industrieunternehmen vor allem die steigende internationale Wettbewerbsintensität, der wachsende Preisdruck und das Management geopolitischer Risiken. Letzteres ist sicherlich bedingt durch den in Europa bedrohlicher wahrgenommenen Ukraine-Konflikt und die damit verbundenen Russland-Sanktionen.“
Unsere Webinar-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de