Dreistufige Sauganlage

Die Laserbeschriftung ist eine einfache und kostengünstige Methode, Waren zu kennzeichnen. Allerdings entstehen beim Beschriften feinste Stäube und Aerosole, die abgesaugt werden müssen. So fordert es auch die DIN EN 12626. Diese Forderung nimmt die Brauerei Felsenkeller in Herford sehr ernst, musste jedoch zunächst feststellen, dass die technische Umsetzung offenbar nicht ganz einfach zu lösen ist. Denn die Absaugung, die zum Lieferumfang der Kennzeichnungssysteme für die Etiketten der Bierflaschen gehörte, bereitete häufig Probleme. Daher beauftragte man Ruwac-Industriesauger mit der Lieferung einer Anlage, die die Laserstäube zuverlässig absaugt. Dabei galt es zu berücksichtigen, dass neben Aerosolen und dem klebrigen Feinstaub des Folienmaterials auch Kohlenmonoxid in geringen Mengen freigesetzt wird.

Ruwac wählte für diesen Einsatz eine dreistufige Sauganlage mit großer Filterfläche. Zunächst gelangt die abgesaugte, kontaminierte Luft in einen Hauptfilter und anschließend in einen Reststaubfilter der Verwendungskategorie K1. Dieser Filter, der einen Abscheidegrad von 99,995% aufweist, hält den Feinstaub sicher zurück. Da die Stäube klebrig sind, wurde das Filtermaterial oberflächenbehandelt. Die zurückgehaltenen Stäube fallen in ein Silo, das über eine Absackvorrichtung entleert werden kann.

Um Aerosole und schädliche Gase wie Kohlenmonoxid aus dem Prozess zu entfernen, sind Filter nicht geeignet – hier müssen Adsorbenzien verwendet werden. Deshalb folgt auf die zweistufige Filtration ein Aktivkohle-Adsorber, der auch winzige Schadstoffpartikel an sich bindet. Nach diesen beiden Aufbereitungsstufen ist die ursprünglich kontaminierte Luft so rein, dass sie in den Arbeitsraum zurückgeführt werden kann.

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