Die chemische Industrie setzt verstärkt auf E-Business. Dabei geht es nach einer neuen Analyse (Report 3907) der Unternehmensberatung Frost & Sullivan nicht mehr nur um den Verkauf eigener Produkte über das Internet sondern um eine Integration und Optimierung der gesamten Lieferbeziehungen und eine Straffung der internen Abläufe. Betroffen sind damit alle Bereiche vom Einkauf über die Produktion bis hin zu Absatz und Kundendienst. Vor dem Hintergrund der komplexen Zulieferbeziehungen lohnen sich die zunächst erforderlichen Investitionen schon relativ bald.
Am weitesten fortgeschritten ist das E-Procurement. Der Bereich des Rohstoffeinkaufs verzeichnet eine zunehmende Integration von Zulieferern, Händlern und Transportunternehmen – bereits 40 Prozent der Unternehmen testen die Einbindung von ERP (Enterprise Resource Planning) in ihr E-Business. Die Analyse rechnet mit einer Steigerung des Online-Einkaufs von einem Prozent im Jahr 2000 auf 60 Prozent im Jahr 2005. Anbieter von Wartungs- und Reparaturleistungen (Maintenance, Repair and Operations – MRO) werden dagegen von Ende 2002 an keine nennenswerten Marktchancen mehr haben ohne entsprechende Internetpräsenz.
Auf der Absatzseite sind bisher nur zehn Prozent der befragten Unternehmen voll im E-Commerce aktiv. Sie erwarten bis 2003 eine Zunahme des Online-Umsatzes auf maximal 80 Prozent. Als dynamischster Wachstumssektor dürfte sich der Bereich CRM (Customer Relationship Management) erweisen: Die Unternehmen bemühen sich derzeit intensiv um Differenzierung durch verbesserten Kundendienst.
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