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eLearning mit System

Berufsbegleitende Weiterbildung, unabhängig von Ort und Zeit
eLearning mit System

Der Mitarbeiter, der den Anforderungen des zukünftigen Wettbewerbs in den globalen Märkten gerecht werden will, muss die Fähigkeit besitzen, Arbeitsprozesse unter Nutzung der neuen Medien zu beherrschen. Dies bedingt auch eine neue Methodik der Lernsysteme in den Unternehmen.

Prof. Dr. Dr. Jürgen Plaschke

Zentrale Bedeutung gewinnt die Fähigkeit der Mitarbeiter, die umfangreichen und sich immer schneller verändernden Informationen in Wissen und in praktisches Handeln umzusetzen. Die Arbeits- und damit die Lernwelt der Zukunft wird durch ein hybrides System geprägt sein: Klassische Mittel und Methoden sowie neue Medien werden sich ergänzen. Die Unternehmen benötigen deshalb ganzheitliche Qualifizierungssysteme, in denen klassische und technologiegestützte Lerninstrumente entsprechend den Entwicklungen in der Arbeitswelt verknüpft werden.
Hinzu kommt die Tatsache, dass die Unternehmen zwar einerseits einen hohen Weiterbildungsbedarf insbesondere in den informationstechnologisch basierten Tätigkeiten haben, sich aber andererseits trotz des enormen Weiterbildungsdrucks im eCommerce es sich immer weniger leisten können, ihre Mitarbeiter auf zeitraubende Schulungen zu schicken. Das heißt, die Industrie braucht recht schnell in großem Umfang Mitarbeiter mit eCommerce-Kompetenzen, die allerdings nicht mehr auf den traditionellen Wegen die erforderlichen Fähigkeiten erwerben können.
Entlastung können die Unternehmen beispielsweise von einem eLearning-System erwarten, wie es von der neugegründeten eba School of eBusiness in Ulm seit Oktober auf den Markt gebracht wird. Das Konzept der eba school of eBusiness baut auf den bislang vorliegenden Ergebnissen und Erfahrungen im Hochschulprojekt „Multimedialer Diplomstudiengang eCommerce“ auf, das aus der Gemeinschaftsinitiative des Landes Baden-Württemberg mit der Deutschen Telekom AG hervorgegangen ist. Die Baden-Württemberger haben bereits an der Berufsakademie Heidenheim den Anspruch verwirklicht, ein webfähiges eCommerce-Vertiefungsstudium auf multimedialer Basis aufzubauen, das von regelmäßigen Präsenzphasen begleitet wird. Für die Initiatoren unter Leitung von Prof. Dr. Werner Sauter ist es ein Anachronismus, wenn einige traditionelle Seminaranbieter das lukrative eCommerce-Geschäft für sich entdecken und ihren Kunden glauben machen wollen, man könne praktische Handlungskompetenz im eCommerce noch ohne die Nutzung des Internets erwerben. Mit Sauters Worten: „Man kann nicht über den eCommerce auf globalisierten Märkten reden, aber im Seminar dann Tafel, Schwamm und Kreide benutzen.“ Auf der Basis von Telekommunikation und Informationstechnologie bietet Multimedia die notwendigen Werkzeuge. Doch um sie produktiv zu machen bedarf es ausgereifter Softwareplattformen, Lernkonzepte und -inhalte und der notwendigen Infrastruktur.
Lernen mit den Freiheiten der Multimedia-Kommunikation
Das Lernkonzept der eba School of eBusiness legt nach dem Modell einer Virtual Learning Community den Schwerpunkt auf Lernen im Rahmen von praxisnahen Problemstellungen sowie online-gesteuerten Lernprojekten on the job. Der Lernprozess liegt primär in der Verantwortung der Lernenden. Ein integriertes didaktisches Konzept verknüpft die bisherigen Stärken in der Bildungsarbeit mit den Vorzügen der neuen Medien. Daraus ergibt sich folgende schwerpunktmäßige Aufgabenverteilung der einzelnen Lernorte bzw. -medien:
• Praktische Problemlösungen werden im Rahmen des natürlichen Lernens am Arbeitsplatz – mit Coaching durch die Führungskräfte – erstellt. Die Mitarbeiter steuern damit ihre Lernprozesse innerhalb des mit der Führungskraft vereinbarten Zielsystems weitgehend eigenverantwortlich.
• Basisinformationen werden auf der Grundlage von Printmedien, CBT mit hoher Animation und in vermindertem Umfang in Lehrveranstaltungen vermittelt.
• Präsenzveranstaltungen erhalten zunehmend den Charakter von Workshops zur Lernsicherung, zum Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung von Handlungskompetenz. Die reine Informationsvermittlung rückt in diesem Rahmen noch mehr in den Hintergrund. Die Mitarbeiter beschaffen sich die notwendigen Informationen weitgehend selbständig.
• WBT (Web Based Trainings) ersetzen immer mehr die Aufgaben, die bisher mittels Kontroll-, Übungs- und Trainingsaufgaben in Printmedien oder in den Lehrveranstaltungen erfüllt werden sollten. Die Lernprogramme dienen in erster Linie dazu, die Lernsicherung zu optimieren.
Der Gefahr, dass die Kursteilnehmer vor dem Bildschirm vereinsamen und wie im traditionellen Fernstudium ganz schnell die Lust verlieren, wird systematisch vorgebaut: Ob am Arbeitsplatz oder während des Präsenztages – gemeinsam lernt es sich besser, auch im Internet. Die von der eba School of eBusiness speziell entwickelte Online-Lernplattform bringt die Kursteilnehmer zusammen: Lehrer mit Lernenden, Lernende untereinander und alle, die sich generell für das Thema Online-Lernen interessieren. Auf der Online-Plattform können sie verschiedene Kommunikationsformen nutzen, um Ideen auszutauschen, ihr Wissen zu erweitern und im Team zu arbeiten. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, weitere externe Informationsmöglichkeiten sowie den Erfahrungsaustausch mit Tutoren und Experten zu nutzen. Die eLearning-Plattform wird zum Treffpunkt einer interaktiven Community, die selbst neues Wissen erzeugt und innovative Lernstrukturen bildet.
Die Online-Inhalte, die angeboten werden, bestehen aus Informations- und Trainings-WBT sowie den Inhalten aus den entsprechenden Wissensbrokern, Diskussionsforen und Chats.
Für das Weiterbildungsprogramm der eba School of eBusiness wurden deshalb zwei Grundformen von WBT entwickelt, die in den selbstgesteuerten Lernprozessen der Studierenden unterschiedliche Funktionen erfüllen:
• Info-WBT: Diese Module dienen primär dazu, dem Studierenden über Stichwortsuche die für seine Aufgabenstellungen notwendigen Informationen in gebündelter, präziser Form zu vermitteln.
• Trainings-WBT: Trainings-WBT bilden den roten Faden des Lernprozesses. Sie orientieren sich dabei in ihren Fallsituationen an entscheidungsorientierten Aufgabenstellungen.
Die Diskussionsforen, Chats und Wissensbroker werden von einem Redaktionsteam bzw. von den Tutoren betreut und strukturiert. Tutoren bzw. Redakteure können zukünftig im Wissensbroker beliebige kontextbezogene Rubriken, wie „FAQ (Frequently Asked Questions)“ oder „Meinung zu Inhalt und Methoden“ oder „Erfahrungen“ oder „Adaptionen des Inhalts auf Regionen und Branchen“ einrichten.
In diesem Qualifizierungssystem entstehen damit innovative Formen des Wissenstransfers durch die geschickte Kombination von
• Medien mit Text, Grafik, Standbild, Animation und Ton
• Methoden, von der Einzel- bis zur Gruppenarbeit, Wissenstests, Simulationen, Projektlernen oder Exploration
• Systemfunktionalitäten, wie Wissensbroker, Foren, Chats, Email, Glossar
Die bisherige Erfahrung zeigt, dass diese innovative Form des Lernens eine grundlegend neue Lernkultur erzeugt, die sich durch hohe Eigenverantwortung und Selbststeuerung auszeichnet. Die Rolle der Dozenten hat sich fundamental gewandelt. Sie initiieren, steuern und flankieren Lernprozesse, die sich zunehmend an Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis orientieren.
Die Praxis stand bei denContents und Weiterbildungsprofilen Pate
Die Zusammenstellung der Abschlüsse und die Architektur der Lerninhalte zeigt die Handschrift der großen und mittelständischen Unternehmen, der Banken und des Handels. Sie wurden mit ihren Vorstellungen, Prognosen und Bedarfslagen von Anfang an eingebunden. Unternehmen wie Bosch und Siemens Hausgeräte, Carl Zeiss, ZF Lenk-Systeme, Commerzbank, Festo oder Hewlett Packard, Märklin und Würth gehören neben zahlreichen weiteren Betrieben zu den Praxis- und Erprobungspartnern des Projekts. Herausgekommen ist eine markt- und bedarfsgerechte Palette von Schulungsangeboten und Inhouse-Seminaren, von denen man sagen kann, dass sie nicht nur den Teilnehmern erhebliche berufliche Chancen bieten, sondern auch die Unternehmen fit für die Märkte der Zukunft machen.
E cav 286
ANGEBOTSPALETTE eba School of eBusiness
Ein Jahr berufsbegleitend, 12 Samstage, kombiniert mit eCommerce-Telelearning:
• eBusiness-Betriebswirt (eba )
• eBusiness-Betriebswirt (eba) Vertiefung Bildungsanbieter
• eBusiness Webmaster (eba )
Drei Monate berufsbegleitend, sechs Samstage, kombiniert mit eCommerce-Telelearning:
• Zertifizierter Projektmanager (ebA) Virtuelle Lern- und Wissensmanagementsysteme
• NetLaw: Online-Recht für Wirtschaft und Verwaltung (ebA)
Drei Samstag-Vormittage, kombiniert mit eCommerce- Telelearning:
• Chef-Seminare eBusiness für Entscheidungsträger
Weitere Informationen sind erhältlich unter
www.eba-school.com
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