Im Jahr 2009 erwarten die deutschen Hersteller von elektrischen Antrieben einen Rückgang des Umsatzes um 28 % auf 7,7 Mrd. Euro. Damit findet der sechsjährige Aufschwung mit einem kumulierten Wachstum von 50 % ein rapides Ende. „Auch der Export, der in den vergangenen Jahren immer eine ausgleichende Stütze auch bei schwächerem Inlandsgeschäft war, ging dieses Mal in der gleichen schmerzhaften Größenordnung zurück“, erklärte Günter Baumüller, Vorsitzender des ZVEI-Fachbereichs Elektrische Antriebe auf der Mitgliederversammlung.
Das Jahr 2008 schloss noch mit einem Umsatzplus von 3,5 % auf 10,6 Mrd. Euro. „Es markiert einen vorläufigen Höhepunkt, der so schnell nicht wieder zu erreichen ist“, stellte Baumüller fest. Auch 2010 wird Baumüller zufolge aus heutiger Sicht ein schwieriges Jahr. Alles hänge davon ab, wie schnell sich die wichtigsten Absatzmärkte erholen. „Als Zulieferer müssen wir mit einer Nachlaufzeit von mindestens einem halben Jahr rechnen. Die Bestelleingänge unserer Kunden müssten sich also bald beleben, damit sie sich noch 2010 spürbar auf unser Geschäft und die Beschäftigung auswirken“, erklärt Baumüller.
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