Trotz ungünstigen weltwirtschaftlichen Voraussetzungen konnte die Endress+Hauser-Gruppe (E+H) im Jahr 2002 den Auftragseingang um 4,2% und den Umsatz um 3,8% gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr ca. 728 Mio. Euro steigern. „Wir haben damit in einem schwierigen Umfeld dem Trend getrotzt und deutlich Marktanteile gewonnen“, freute sich Klaus Endress, CEO der Endress+Hauser-Holding, bei der Vorlage der Ergebnisse an der Medienkonferenz in Basel (Schweiz).
Der Vergleich mit dem Vorjahr bezieht sich auf das Kerngeschäft (Process Control) von E+H, also ohne das frühere Leiterplattengeschäft der Tochterfirma PPE. Deren Schwierigkeiten hatten im Jahr 2001 das Gesamtsaldo von E+H deutlich ins Minus gezogen, obwohl in der Mess- und Automatisierungstechnik, also dem Kerngeschäft von E+H, recht gute Ergebnisse erzielt worden waren.
Das Konzernergebnis stieg um 1,9%, von 24,7 Mio. Euro (ohne den Einfluss von PPE) in 2001 auf 25,2 Mio. Euro in 2002.
Die Investitionen stiegen von 54,6 Mio. Euro in 2001 auf 57,5 Mio. Euro in 2002. Die größten Posten in dieser Rubrik waren ein neues Kompetenzzentrum für Analyse-Sensoren der Endress+Hauser Conducta in Waldheim (Deutschland), eine bedeutende Erweiterung der Produktion von Coriolis-Massenstrommesser bei der Endress+Hauser Flowtec AG in Reinach (Schweiz) sowie ein neues Verwaltungs- und Distributionsgebäude für Endress+Hauser France in Hüningen (Frankreich). Begonnen wurde ebenfalls der Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes für die Endress+Hauser Wetzer GmbH in Nesselwang (Deutschland).
Für das laufende Jahr ist E+H gedämpft optimistisch, an die Ergebnisse des Vorjahrs anschließen zu können.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: