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Erfolgreich

Chemie
Erfolgreich

Vom Start-up-Unternehmen zum Hersteller
dei: Herr Dr. Snaidr, wie entwickelte sich das junge Biotech-Unternehmen vermicon seit seiner Gründung 1997 und was unterscheidet es von anderen Biotech-Firmen?

Dr. Snaidr: vermicon konnte sich in den vergangenen viereinhalb Jahren von einem Start-up-Unternehmen zu einem Unternehmen mit einem kompletten Geschäftsystem entwickeln. Wir besitzen nicht nur eine eigene F&E-Abteilung, sondern produzieren auch im Hause und haben eine kompetente Vertriebsmannschaft sowie ein Customer Support Team aufgebaut. Nach einer intensiven Phase der Produktentwicklung konnten wir im Jahr 2001 erfolgreich die ersten Produkte zum Nachweis von Mikroorganismen herausbringen. Im Unterschied zu den meisten anderen Biotech-Firmen sind wir im Diagnostik- und nicht im Pharma-Bereich aufgestellt. Das Ungewöhnliche ist dabei, dass wir mit unseren Produkten nicht nur einzelne Marktsegmente, sondern ganze Branchen bedienen. So haben wir VIT-Produkte für den Bereich Lebensmittel, Wasser/Trinkwasser, Umwelt/Industrie und Medizin in unserem Portfolio.
dei: Welches Finanzierungsmodell wurde bei der Firmengründung gewählt?
Dr. Snaidr: In den ersten Jahren wurde vermicon allein aus dem privaten Kapital der Gründer finanziert. Wir haben im Gegensatz zu manch anderen Start-ups von Anfang an Umsätze aus Dienstleistungen generiert. Dies war ein sehr wichtiger Prozess für uns, war er doch Ausdruck unseres Willens zur Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Aus diesem Grund haben wir im Jahr 2002 nur Minderheitsbeteiligungen ins Unternehmen genommen, um damit die weitere erfolgreiche Expansion finanzieren zu können. Neben der Henkel KgaA und der tgb konnten wir mit einem sehr erfahrenen Investmentbanker, der unser Business Angel wurde, das Know-how aus dem Finanzbereich ins Unternehmen integrieren.
dei: Wie profitiert vermicon von der Partnerschaft mit Henkel?
Dr. Snaidr: Henkel ist mehr als nur ein Geldgeber. Das Unternehmen unterstützt uns bei nationalen und globalen Partnerschaften und ist ein Partner in großen Forschungsprojekten. Das hervorragende internationale Renommee von Henkel diente uns bei vielen Kunden als Türöffner.
dei: vermicon hat 2001 erfolgreich die VIT-Produktlinie gelauncht. Welche Neu- und Weiterentwicklungen sind für die Zukunft geplant?
Dr. Snaidr: Die VIT-Produkte ermöglichen den Nachweise von Bakterien innerhalb weniger Stunden und das mit großer Präzision. Besonders im Bereich Lebensmittel und dort im Bereich AFG werden wir mit neuen Produkten schon im Jahr 2002 auf dem Markt erscheinen. Wichtig für uns ist aber auch hier der unmittelbare Nutzen für den Anwender.
dei: vermicon hat mit Prof. Dr. Amann vom Max-Planck-Institut in Bremen einen Beratervertrag abgeschlossen. Worauf bezieht sich die Zusammenarbeit und was verspricht sich vermicon von der Unterstützung aus Bremen?
Dr. Snaidr: Wir befinden uns erst am Anfang bei der Präsentation neuer Nachweismethoden. Da das Unternehmen besonders breit aufgestellt ist und neben dem Lebensmittelmarkt auch den Umweltmarkt und den medizinischen Markt bedient, benötigen wir auch in Zukunft Produkte, die für die unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt werden können. Die hochwertige Qualität und den up-to-date Status unserer Produkte auch in Zukunft zu garantieren, das wird der wesentliche Benefit sein, den wir uns durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Direktor des Max-Planck-Institutes in Bremen versprechen.
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