Um den Anforderungen moderner Bedienerführung bei Maschinen- und Prozeßsteuerungen Rechnung zu tragen, wurde das großflächige Visualisierungsterminal Termex 750 mit einem hinterleuchteten 10,40-LCD-Farbdisplay und 256 Farben entwickelt. Das Terminal ist in eigensicherer Technik (EEx ib IIC T4) ausgeführt und für den Einsatz in Zone 1 und 2, beziehungsweise 11 (21) geeignet.
Als eine Neuerung wurde die Lichtwellenleitertechnik für die Datenübertragung in den sicheren Bereich eingesetzt. Dadurch läßt sich die Störsicherheit noch einmal nachhaltig verbessern. Die Versorgung des eigensicheren Termex 750 erfolgt über ein Ex-m-Netzteil, das jetzt direkt im Ex-Bereich untergebracht werden kann und mit 24 Volt DC gespeist wird.
Neben vielen, bereits aus den bisherigen Terminals der Termex-Reihe bekannten Funktionalitäten, wie freie Verwendung von Text und Grafik, Fenstertechnik für die Ein- und Ausgabe von Daten, unterschiedliche Fontgrößen, umfangreiche Alarmverwaltung, integriertes Setup mit Paßwortschutz, komfortable Hostrechner-Ankopplung im Terminal Modus, SPS-Protokoll usw. gibt es viele neue Leistungsmerkmale.
So stehen jetzt 26 Funktionstasten zur Verfügung, die um das Display angeordnet und in ihrer Funktion frei programmierbar sind. Alle Funktionstasten haben farbige, aus der Anwendung heraus ansteuerbare Leuchtdioden. Durch die moderne 32-bit-CPU und den mehrere Megabyte großen internen Speicher sind auch sehr große und komplexe Projekte realisierbar. Auf dem VGA-Display mit 256 Farben sind viele Variablen gleichzeitig und übersichtlich darstellbar. Dynamische Balkengraphen, Variablengrenzwerte mit Farbumschlag und Darstellungsattribute wie blinkend und invers erhöhen die Übersichtlichkeit zusätzlich. Um diese Variablen optimal zu erreichen, wurde eine industrietaugliche Sensormaus eingeführt, wie sie vom PC bekannt ist.
Schnittstellen erweitert
Auch die Schnittstelle zu einem übergeordneten Hostrechner wurde erweitert. Neben den schon seither im sicheren Bereich eingesetzten RS 232- und TTY-Schnittstellen besitzt das Termex 750 jetzt auch eine busfähige RS 485-Schnittstelle. Außerdem hat jedes Termex 750 eine zweite RS 232-Schnittstelle im sicheren Bereich, die als Serviceschnittstelle dient und unabhängig zur Hostschnittstelle arbeitet. Hierüber können beispielsweise neue Projekte geladen, Firmwarestände im internen Flash des Termex 750 aktualisiert oder ein Protokolldrucker angeschlossen werden.
Optional lassen sich bis zu vier serielle Peripheriegeräte wie etwa Ex-Waagen und Ex-Barcodeleser gleichzeitig anschließen. Für die Ankopplung von externen Schaltern und Tastern oder Ventilen und Alarmgebern stehen 16 digitale Ein- und Ausgänge – optional auch optoentkoppelt und mit einer Leistungsschaltstufe versehen – zur Verfügung.
Projektier- und programmierbar
Sehr großer Wert wurde auf die Durchgängigkeit der Projektierungssoftware Termex Pro gelegt. Schon bisher waren alle Bedienterminals mit diesem Entwurfswerkzeug projektierbar. Für das Termex 750 wurde Termex Pro um dessen grafische und funktionale Eigenschaften erweitert. Die Projektierungssoftware kann auf den Windows- Plattformen ‘95, ‘98 und NT 4.0 betrieben werden. Der übersichtliche Aufbau erlaubt ein schnelles und kreatives Projektieren.
Wer seinen Hostrechner entlasten muß oder keinen Hostrechner hat, kann das Termex 750 auch mit Hilfe der Programmiersprache ‘C’ und selbsterstellten Programmen funktional erweitern. Mit der Programmierumgebung EPCA, einer optionalen Erweiterung von Termex Pro, lassen sich auch umfangreiche Funktionspakete bis hin zu Dosiersteuerungen im Terminal hinterlegen und ausführen.
Interkama, Halle 12, Stand B29
Weitere Informationen cav-202
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Neuen, klimafreundliche Wasserstoffwirtschaft
Teilen:
