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Flexibel dosieren

Schlauchpumpen mit strapazierfähigen Schlauchmaterialien
Flexibel dosieren

Kennzeichnende Merkmale von Schlauchpumpen sind hohe Standzeiten, hohe Verfügbarkeit, geringe Lebenszykluskosten und eine schonende Fördertechnik. Für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie wurden die Pumpenbaureihe PSK und der High-Tech-Werkstoff Ponnprene entwickelt, die für die Anforderungen in diesen Bereichen, insbesondere hinsichtlich Flexibilität und Beständigkeit, besonders geeignet sind.

Heide Ponndorf-Rekus

Bei den Pumpen des Bautyps PSK handelt es sich um selbstansaugende, rotierende Verdrängerpumpen ohne Ventile und Klappen, die nach dem bekannten Prinzip der Schlauchpumpe funktionieren. Sie sind als Trockenläufer konzipiert, so daß das flüssige Schmierbad entfällt. Selbst bei einem Schlauchbruch kann es so nicht zur Verunreinigung des Fördermaterials kommen.
Die PSK-Baureihe verfügt über eine maximale Förderleistung von 100l/h und Nenn-werte von 6 und 8mm. Das Pumpengehäuse besteht aus Polypropylen, ein Werkstoff, der gegen die meisten in der Praxis verwendeten Chemikalien beständig ist. Diese robuste Bauweise erlaubt einen Einsatz sowohl im Labor als auch in der Produktion.
Ein weiterer Pluspunkt der PSK-Pumpen ist ihr mechanisches Verstellgetriebe, das für eine besonders flexible Dosierung sorgt. Es verfügt über einen Regelbereich von 1:40 (die bisher eingesetzten Getriebe bewegten sich in einem Regelbereich von 1:5), wodurch die Leistungsbreite der Pumpe mit einem einzigen Antrieb abgedeckt werden kann. Für den Anwender hat dies den Vorteil, daß er von der Minimal- bis zur Maximalmenge problemlos dosieren kann.
Neben diesem Verstellgetriebe wird die Pumpe optional auch mit einem Kompaktantrieb geliefert, d.h. einem Drehstrommotor mit direkt angebautem Frequenzumrichter oder einem Getriebemotor mit unveränderlicher Drehzahl.
Hochbelastbarer Schlauchwerkstoff
Da der Schlauch als einziges medienberührendes Teil dem Verschleiß unterworfen ist, entscheidet das hier verwendete Material über die Einsatzgebiete der Pumpe. Neue Schlauchmaterialien, die eine hohe Beständigkeit, besonders gegen abrasive Materialien aufweisen, stehen bei einem Kasseler Pumpenspezialisten daher im Vordergrund. Bisher wurden dort hauptsächlich Naturkautschuk, EPDM schwarz, Hypalon, Neoprene und Perbunan eingesetzt. Diese Schlauchmaterialien werden jetzt durch den High-Tech-Werkstoff Ponnprene ergänzt.
Bei Ponnprene, einem weißen Elastomer, handelt es sich um ein besonders strapazierfähiges Material. Neben seiner chemischen Belastbarkeit zeichnet es sich vor allem durch eine extreme Temperaturbeständigkeit aus. Konkret bedeutet dies, daß das Material eine kurzzeitige Sterilisation bei 120°C ebenso problemlos verträgt wie Temperaturen von 80 bis 90°C im Dauerbetrieb.
Aufgrund dieser Qualitäten und der FDA-Zulassung eignet sich Ponnprene besonders für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Bei der Förderung empfindlicher Kristallsuspensionen, zur Dosierung von Alkoholen, die mit abrasiven Pigmenten angereichert sind, und bei diversen Lebensmitteln konnte der Werkstoff schon erfolgreich eingesetzt werden.
Neben den Schlauchpumpen des Typs PSK können auch die Schlauchpumpen der Baureihen PX, PA und PD mit Schläuchen aus dem Werkstoff Ponnprene betrieben werden. Ein entsprechender Umrüstsatz erlaubt den Umbau dieser Pumpentypen.
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