Beim Frosten der aus einer Bratanlage kommenden heißen Reibekuchen entstehen große Wassermengen, die ohne Prozeßunterbrechung abgeführt werden müssen. Eine Lösung des Problems ist mit der Arctic-Spirale möglich. Die etwa 70 °C heißen Reibekuchen werden mit Hilfe eines Übergabebandes auf den Frostergurt aufgelegt. Auf den etwa 1 m breiten Gurt passen 7 bis 8 Reibekuchen nebeneinander. Der Durchsatz der Anlage beträgt 1300 kg/h. Am Frosterauslauf haben die Reibekuchen eine Temperatur von -18 °C. Für den ununterbrochenen Betrieb des Frosters sorgt der sequentielle Abtauungsprozeß. Während der Abtauungsphasen muß eine konstante Luftmenge zum Abtransport der abgegebenen Produktwärme und Feuchtigkeit zur Verfügung stehen. Die Abtauung von jeweils einem in sich geschlossenem Verdampferblock erfolgt mit Heißgas. Eine Abtauwanne – sie ist in die Bodenwanne integriert – fängt das anfallende Schmelzwasser auf, das über einen Wasserablauf aus dem System geführt wird. Eine in diesem Anlagenbereich installierte Bodenwannenheizung garantiert, daß das Schmelzwasser flüssig bleibt und nahezu vollständig abläuft. Durch die Separierung der Blöcke hat die Bodenwärme keinen Einfluß auf das im Froster herrschende Gesamtklima. Eine vertikale Luftführung stellt sicher, daß sich die Reifbildung auf den Bereich unterhalb der Verdampfer beschränkt und kein Schmelzwasser über den Block laufen muß.
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