Im Jahr 2010 erreichte Siebtechnik einen Umsatz von 37 Mio. Euro. Das sind knapp 18 % weniger als im Spitzenjahr 2008. Damals erwirtschaftete das Mülheimer Traditionsunternehmen einen Umsatz von 45 Mio. Euro. „Das sind die Spätfolgen der globalen Wirtschaftskrise“, erklärt Dr. Jürg Pollmanns, Geschäftsführer der Siebtechnik GmbH. „Diese hat uns bei unserem Hauptumsatzträger, dem Zentrifugenbereich, mit einer gewissen Verzögerung erwischt. Während im Jahr 2009 alle anderen Geschäftsbereiche zu kämpfen hatten, lief es bei den Zentrifugen dank eines komfortablen Auftragsüberhangs aus 2008 noch recht gut. Dieser hat dem Gesamtunternehmen im eigentlichen Krisenjahr 2009 noch einen Umsatz von 43 Mio. Euro beschert. Das war der zweitbeste in der fast 90-jährigen Siebtechnik- Geschichte.“
Für das laufende Wirtschaftsjahr 2011 ist Dr. Pollmanns sehr optimistisch. „Wir profitieren von der Aufbruchsstimmung im Markt, der wir einen sehr guten Auftragsbestand verdanken. Außerdem werden wir in den kommenden Monaten eine neue kontinuierliche Feinsiebmaschine und eine neue Zentrifugenbaureihe auf den Markt bringen. Von beiden erhoffen wir uns natürlich einen positiven Effekt auf die Umsatzentwicklung.“
Siebtechnik lebt vom Export seiner Maschinen. Nach wie vor ist der asiatische Markt für den Anlagenbauer sehr wichtig. Deshalb investiert man in diesem Jahr beträchtlich in die chinesische Siebtechnik-Niederlassung. Hier sollen Produktion, Verkauf und Vertrieb erweitert werden.
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