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Für höchste Hygieneansprüche

Exzenterschneckenpumpen mit flexibler Welle
Für höchste Hygieneansprüche

Für höchste Hygieneansprüche
Exzenterschneckenpumpen der H-Serie sind voll CIP- und SIP-fähig
Die geeignete Pumpentechnik ist entscheidend für den technischen und wirtschaftlichen Erfolg der betrieblichen Schlamm- und Fluidbehandlung. Teilweise müssen sehr große Flüssigkeitsmengen mit geringem Feststoffanteil oder große Mengen an Schlamm gefördert werden, andererseits sind auch geringe Mengen an Zusatzstoffen und Fällungsmitteln genauestens zu dosieren.

Dr. Boris Gehring

Exzenterschneckenpumpen haben sich als weitverbreitete Standardpumpen der chemischen Industrie etabliert. Diese Pumpen decken Förderleistungsbereiche von 1 l/h bis 500 m3/h ab bei Drücken bis 50 bar.
Die Exzenterschneckenpumpe gliedert sich in den Pumpenkörper mit der Pumpeinheit, die als Rotor-Stator ausgebildet ist, der Antriebseinheit und dem Motor.
Die Pumpeinheit besteht aus der exzentrischen Förderschnecke, die sich in einem Elastomer-Stator dreht.
Der Rotor ist mit der Antriebseinheit verbunden, die den Rotor mittels Kuppelstange mit der Antriebswelle verbindet. Dazwischen befinden sich Gelenke zur Kraftübertragung.
Aufgrund ihres Konstruktionsprinzips sind die Pumpen insbesondere zur Förderung von Chemikalien sowie von Medien mit hoher Viskosität und von Schlämmen geeignet. Sie werden eingesetzt zur Förderung von Säuren, Laugen, Wasser, Reinigungsmittel, Spezialchemikalien sowie von Abfall-, Abwasserschlämmen und Dickstoffen.
Antrieb mit flexibler Welle
Die Exzenterschneckenpumpen der Serie H (Abb.) wurden für höchste Anforderungen an die Reinigbarkeit konzipiert und beinhalten zwei wesentliche Innovationen, und zwar
• die Antriebsart mit einer flexiblen Welle, dem sogenannten Flexishaft und
• den einfachen Austausch der Gleitringdichtung unter höchsten Hygienebedingungen ohne Demontage der Pumpe.
Die herkömmliche Antriebseinheit einer Exzenterschneckenpumpe ist die mit der Welle auf der einen Seite und dem Rotor auf der anderen verbundene Kuppelstange. Dazwischen befanden sich bisher die Gelenke. Diese Anordnung birgt immer die Gefahr von Ablagerungen und Verschmutzungen. Daher konnten Exzenterschneckenpumpen als ansonsten optimale Verdrängerpumpen im Hygienebereich mit höchsten Anforderungen nicht eingesetzt werden.
In der H-Serie ist die traditionelle Antriebseinheit durch eine flexible Welle in Edelstahl ersetzt. Die Flexiwelle überträgt durch Drehung und Biegung die Rotationsbewegung der Motorwelle auf die Exzenterbewegung des Rotors. Eine Kuppelstange und Gelenke entfallen somit vollkommen. Aufgrund dieser Anordnung wird die Anzahl der produktberührten Teile und die der bewegten Teile stark verringert. Ein weiterer Vorteil ist die Verringerung der Auslenkung der Antriebseinheit durch die flexible Welle und dadurch eine Verringerung des Pumpendurchmessers. Zudem wird die Strömungsgeschwindigkeit der Reinigungslösungen während der Reinigungszyklen sowie beim CIP (cleaning-in-place) und SIP (sterilizing-in-place) gesteigert.
Die Pumpen der Serie H sind mit Dichtungen ausgestattet, die speziell für höchste Hygieneansprüche konzipiert wurden. Die Montage und Demontage der Dichtungseinheit führt zur starken Vereinfachung des Wartungsaufwandes, da eine Einstellung der Dichtung nicht mehr notwendig ist. Die Dichtung kann von der Motorseite aus montiert und demontiert werden, ohne den Pumpenkörper zu öffnen. Es ist dazu lediglich notwendig, die Wellenabdeckung zu entfernen.
Die Pumpen der Serie H bieten folgende Vorteile:
• 50%ige Zeitersparnis bei der Wartung der Dichtung;
• volle CIP- und SIP-Fähigkeit;
• einfache Montage und Demontage bei Wartungsarbeiten;
• höchste Hygiene, da keine Gelenke im Produktstrom;
• Verringerung der produktberührten und der drehenden Teile;
• weiter Anwendungsbereich bezüglich Produkten und Prozessen;
• Steigerung der Produktivität durch minimalen Wartungsaufwand.
Die Serie H ist insbesondere für die chemische Industrie (z. B. im Bereich der Feinchemikalien), für die Lebensmittel- und Kosmentikindustrie entwickelt worden.
Die Prozeßanwendungen können dabei sein: Dosieren, Fördern, Mischen, Reinigen und Zuführen.
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