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Garantieren Flexibilität

Schutzgasgemische vor Ort erzeugen
Garantieren Flexibilität

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Schutzgasatmosphäre vor Ort erzeugen: Mit den tragbaren Standardmischern der Serie KM100 können wahlweise zwei oder drei Gase gemischt werden. Ein Anwender dieser Geräte ist die Westfälische Fleischwarenfabrik Stockmeyer.
Die Westfälische Fleischwarenfabrik Stockmeyer hat an ihrem Produktionsstandort Sassenberg mehrere Kompaktmischer der Baureihe KM100 im Einsatz. Mit Hilfe dieser mobilen Standardmischer werden die Schutzgasatmosphären vor Ort aus den Einzelgasen Kohlendioxid, Sauerstoff und Stickstoff erzeugt. Die bedienerfreundlichen Geräte sind kompakt gebaut und arbeiten sehr genau.

Ob Gemüse, Obst, Fleisch oder Fisch: Handel und Verbraucher schätzen die längere Haltbarkeit, den unverfälschten Geschmack und das attraktive Erscheinungsbild von frischen, unter Schutzgas verpackten Produkten. Das Schutzgas wirkt dem Wachstum von mikrobiologischen Organismen und biochemischen Reaktionen entgegen und verlängert so die Haltbarkeit der Lebensmittel um ein Vielfaches.

Kurze Reaktionszeiten
Für die Lebensmittelproduzenten stellt sich die Frage, ob sie von Gaslieferanten bereitgestellte Fertiggasgemische einsetzen, oder ob sie die Schutzgase selber mischen. Der letzte Weg hilft Kosten zu sparen und schafft Flexibilität, um beispielsweise auf plötzliche Produktwechsel schnell reagieren zu können.
Für Lebensmittelproduzenten, die die Schutzgasatmosphäre vor Ort mischen wollen, hat Witt-Gasetechnik u. a. die tragbaren Standardmischer der Serie KM100 im Programm, mit denen wahlweise zwei oder drei Gase gemischt werden können. Ein Anwender dieser Geräte ist die Westfälische Fleischwarenfabrik Stockmeyer – mit einem Jahresumsatz von über 750 Mio. Euro einer der Großen der Branche. Nach einer umfangreichen Testphase entschloss man sich, mehrere KM100 im Werk Sassenberg einzusetzen, in dem 24 Verpackungslinien im Einsatz sind.
Die KM100-Kompaktmischer sind speziell für Vakuum- und Schlauchbeutelverpackungsmaschinen sowie für Anwendungen mit großen Schwankungen bei den Mischgasentnahmemengen entwickelt worden. Ihre Bedienung ist denkbar einfach: Über große Drehknöpfe mit Prozentskala kann der Anwender das gewünschte Mischungsverhältnis, beim Einsatz von drei Gasen also die Volumenanteile von Kohlendioxid (CO2), Sauerstoff (O2) und Stickstoff (N2), stufenlos einstellen. Komplizierte Berechnungen sind nicht notwendig. Die Einstellgenauigkeit liegt bei 2 % über den gesamten Skalenbereich. Automatisch kompensiert der Mischer Druckschwankungen in der Gaszuführung, Änderungen der Verpackungsgeschwindigkeit und unterschiedliche Packungsgrößen. Dabei werden maximal 3 bar Eingangsdruckdifferenz zwischen den Gasen und 13 bar Höchsteingangsdruck toleriert.
Hohe Mischgenauigkeit
Ein Pufferbehälter mit einem Fassungsvermögen von mindestens 10 l ermöglicht bei gleich bleibender Mischgenauigkeit sowohl hohe Momentanverbräuche als auch kleinste Entnahmen. Nach Angaben des Herstellers weicht die Mischgenauigkeit maximal 1 % vom Sollwert ab.
Ist der Eingangsdruck zu niedrig, kommt es zu einem optischen, optional auch akustischen Alarm. Außerdem schalten die Kompaktmischer einen potenzialfreien Kontakt, um beispielsweise die Verpackungsmaschine automatisch zu stoppen. Den Zumischbereich der Gase legt der Anwender nach Bedarf fest. Der Anteil eines Einzelgases kann dabei – jeweils für sich betrachtet – variabel von 0 bis 100 % festgelegt werden. Ein Beispiel: Stockmeyer fährt die Line Z, auf der frische Salami scheibchengenau in die Verpackungsschalen gleitet, mit 80 % Stickstoff und 20 % Kohlendioxid. Diese Zusammensetzung der Schutzgasatmosphäre garantiert eine lange Haltbarkeit und ein appetitliches Aussehen der geschnittenen Salami. Generell gilt: Die Zusammensetzung der Schutzgasatmosphäre hängt vom Produkt ab und muss zum Teil experimentell bestimmt werden.
Gehäuse aus Edelstahl
Zum Schutz der Einstellungen sind die KM100-Kompaktmischer mit einer abschließbaren Sichtscheibe ausgestattet. Das glatte Edelstahlgehäuse ist leicht zu reinigen und für bestmögliche Hygiene spritzwassergeschützt. Rund 18 kg wiegt das System für zwei Gase, die Mischerausführung für drei Gase hat ein Gewicht von 26 kg. Das vergleichsweise geringe Gewicht und die kompakten Abmessungen von nur 222 x 325 x 345 mm (HxBxT) ermöglichen einen schnellen Transport der Kompaktmischer zwischen den Verpackungsmaschinen. Zudem passen die Geräte in nahezu jede Ecke, Anschlüsse für die Gase und Strom (230V oder 24 V DC) vorausgesetzt.
Bei Stockmeyer ist jede Verpackungslinie mit einem separaten Gasmischer bestückt, der aus zentralen Tanks mit den benötigten Einzelgasen versorgt wird.
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