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Genau und zuverlässig dosieren

Intelligente Membranpumpe fördert aggressive Medien
Genau und zuverlässig dosieren

Membranpumpen sind im Gegensatz zu Kolbenpumpen unsensibel gegen Trockenlauf und abrasive Medien. Die mikroprozessorgesteuerten Membranpumpen der Reihe Memdos DX eignen sich bevorzugt für das Dosieren aggressiver, giftiger oder ausgasender Medien bis maximal 380 l/h.

Günther Bolte

Die leckagefreien Membrandosierpumpen der Reihe Memdos DX (Abb. 1) vereinen die Eigenschaften einer Membranpumpe mit der intelligenten Einbindung in die Prozeß- und Verfahrenstechnik. Die modular gegliederten Pumpen sind in zwei Getriebegrößen von 0 bis160 l/h und 0 bis 380 l/h sowie für Drücke zwischen 4 und 10 bar ausgeführt. Der Antrieb der Memdos DX erfolgt durch Einphasen-Wechselstrommotoren mit Mikroprozessorsteuerung DX. Der Dosierkopf ist aus PVC, PP, Edelstahl, PTFE oder Hastelloy gefertigt und mit Dichtungen aus Viton, Hypalon, PTFE oder AF ausgestattet. Die Dosiermembranen mit Durchmessern von 52 bis 150 mm bestehen aus zähelastischem EPDM und PTFE-Schutzfolie mit einvulkanisiertem großem Metallteil.
Stufenlos einstellbar
Die Mikroprozessorsteuerung DX enthält ein LCD-Display für die Programmierung der Pumpen und die Anzeige des Betriebszustandes. Die Hubfrequenz ist stufenlos einstellbar bis maximal 142 l/min. Die Fremdansteuerung erfolgt über Schließkontakte oder ein 0/4 bis 20 mA-Signal. An die Steuerung lassen sich Niveausonden zur Überwachung des Behältervorrates anschließen.
Saug- und Druckventile sind zur doppelten Abdichtung mit jeweils zwei Kugeln ausgestattet. Für höherviskose Medien werden Ventile mit federbelasteten Kugeln verwendet. Die Trennkammer zwischen Dosierkopf und Getriebe verhindert bei Membranbruch das Eindringen von Medium in das Getriebe und ermöglicht die Überwachung der Leckage. Mit der Life-Zero-Überwachung läßt sich der einwandfreie Zustand der Übertragungsleitung prüfen. Damit wird erkannt, ob der übertragene Meßwert am unteren Ende liegt oder ob das Signal wegen Leitungsbruch oder defektem Signalgeber ausgefallen ist.
Vielseitig im Einsatz
Die Memdos DX ist hervorragend für den Einsatz als Stellglied in Regelkreisen oder für die Fernansteuerung beispielsweise von Wasserzählerkontakten geeignet. Die große Auswahl an chemisch resistenten Materialien erlaubt den Einsatz in vielen Verfahren von Trinkwasserbehandlung bis Abwasseraufbereitung.
Abbildung 2 zeigt eine typische Installation der Membrandosierpumpe (1). Sie läßt sich unter Beachtung der zulässigen Saughöhe auf einem Behälter (4) oder oberhalb davon montieren. Sind ausgasende Medien zu dosieren, sollte das Medium der Pumpe zulaufen. Aus diesem Grund wird hier die Installation neben oder unterhalb des Behälters empfohlen. Eine Saugleitung (2) mit Schutzsieb, Fußventil und Niveauschalter zur Vorratsüberwachung und Verhinderung des Lufteintritts sichert die Anlage vor Betriebsstörungen. Für das Dosieren von Suspensionen oder instabilen Mischungen ist ein Rührwerk (3) erforderlich. Das Überströmventil (5) vermeidet unzulässig hohe Drücke in Pumpe und Leitungen. Das Absperrventil (6) erleichtert eine Wartung der Pumpe und Armaturen. Eine Impfvorrichtung, bestehend aus Rückschlagventil, Absperrventil und verlängertem Injektionsrohr, schützt die Dosieranlage gegen den Rückfluß des Prozeßmediums. Pulsationsdämpfer glätten die Strömung der oszillierend arbeitenden Dosierpumpe, um Pumpe und Anlage zu schonen.
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