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Geringer Druckverlust garantiert

Kantenspaltfilter lösen anspruchsvolle Trennaufgaben bei der Lebensmittelherstellung
Geringer Druckverlust garantiert

Geringer Druckverlust garantiert
Die Einsatzmöglichkeiten der KSF-Filter in der Lebensmittel-industrie reichen von der Aufarbeitung von Fritieröl über die Herstellung von Eiscreme, Konfitüren, Fruchtsäften und Milchprodukten bis hin zur Honigveredlung
Ein wesentlicher Schritt bei der Honigveredlung ist die Abtrennung von Verunreinigungen wie Bienenteile oder Wachsreste. Diese komplizierte Trennaufgabe kann mit Kantenspaltfiltern der KSF-Baureihe gelöst werden. Speziell für diesen Anwendungsfall wurden die CIP-fähigen Edelstahlfilter mit perforierten Filterelementen ausgestattet.

Dieter Stöcker

Die Kantenspaltfilter der KSF-Baureihe sind aus Edelstahl 1.4435 gefertigt, die verwendeten Dichtungen sind lebensmitteltauglich. Um im Falle eines Produktwechsels eine schnelle und problemlose Säuberung der Filterelemente zu gewährleisten, können sie einer CIP-Reinigung mit Phosphorsäure und Natronlauge unterzogen werden. Eine Nachreinigung ist nicht notwendig.
Das zu behandelnde Medium durchströmt ein zylindrisches Filterelement von außen nach innen. Es hat Spaltweiten von 0,05 bis 3,0 mm. Die Feststoffe sammeln sich vor dem Filterelement und werden mit Hilfe einer speziellen Reinigungsvorrichtung entfernt. Diese dreht sich kontinuierlich und ist mit drei Kratzern oder Bürsten ausgestattet. Die Reinigungsvorrichtung gewährleistet eine deutliche Minimierung des Druckver-lustes. Manuell oder automatisch über einen Kugelhahn erfolgt der periodische Austrag der Feststoffe, die sich im konischen Gehäuseunterteil absetzen.
Die Einsatzmöglichkeiten der KSF-Filter in der Lebensmittelindustrie sind vielfältig: Für die kontinuierliche Aufarbeitung von Fritieröl, das eine Temperatur von 170 °C hat, kommen die Kantenspaltfilter KSF-40-R zur Anwendung. Sie haben eine Spaltweite von 0,3 mm und eine freie Filterfläche von 23%. Der Durchsatz beträgt 8 m3/h. Alle verwendeten Dichtungen sind lebensmitteltauglich und bis zu 200 °C temperaturbeständig. Des weiteren setzt man Kantenspaltfilter KSF-65-R zur batchweisen Aufarbeitung von Produktionsüberschüssen bei der Herstellung von Eiscreme ein. Aus diesen müssen Rosinen, Frucht- und Nußreste abgetrennt werden. Die KSF-65-R-Filter haben eine Spaltweite von 0,3 mm. Andere Einsatzgebiete der KSF-Filter sind die Herstellung von Konfitüren, Schokolade, Kaffee-Extrakten, Fruchtsäften und Milchprodukten.
Kontinuierliche Honigaufbereitung
Die Filter der KSF-Baureihe werden als Vorfilter bei der Honig-Veredlung eingesetzt. Die Zusammensetzung des Rohhonigs und die Art der enthaltenen Verunreinigungen hängen vom Herkunftsland ab. Verunreinigungen können beispielsweise flache Bienenteile oder Deckelwachs sein. In der Vergangenheit haben diese Verunreinigungen teilweise die Kantenspalten der Filterelemente – sie hatten eine Größe von 0,1 bis 0,2 mm – passiert. Deshalb war eine Nachfiltration, beispielsweise mit Hilfe von Beutelfiltern notwendig, die auch manuell gereinigt werden mußten. Vor dem Hintergrund dieser Tatsache wurden speziell für die Honigaufbereitung die drucküberwachten Kantenspaltenfilter 2 KSF-100-R entwickelt. Diese sind mit perforierten Filterelementen ausgestattet. Mit ihnen ist nun eine kontinuierliche, zweistufige Abtrennung der Verunreinigungen möglich. Bei einer freien Filterfläche von 12 bis 20% beträgt die Lochgröße des ersten Filterelements 0,4 bzw. 0,2 mm, die des zweiten Feinfilters 0,1 mm. Im Vergleich zu den Filterelementen mit Kantenspalt ist die freie Filterfläche der perforierten Elemente etwa doppelt so groß. Die Eintrittsflansche haben einen Nenndurchmesser von DN 100. Bei einem Durchsatz von 3 m3/h gelangt der Rohhonig mit einer Geschwindigkeit von 0,11 m/s in das erste Filterelement. Die Eintrittsgeschwindigkeit in das Feinfilter liegt bei etwa 0,034 m/s.
Der Vordruck kann bis zu 10 bar betragen, die Honigtemperatur liegt bei etwa 40 °C. Die Viskositätswerte der mehr als 20 verschiedenen Honigsorten schwanken in einem Bereich von 2 bis 30 mPas. Die mit drei Federstahlkratzern ausgestattete, rotierende Reinigungsvorrichtung entfernt die vor dem Filterelement zurückgehaltenen Feststoffe kontinuierlich. Sie sammeln sich im konischen Gehäuseunterteil. Bei einem täglichen Durchsatz von 20 bis 30 Tonnen müssen die abgetrennten Feststoffe einmal pro Tag aus dem Gehäuseunterteil entfernt werden.
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