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Getränke mit Bits

Schonende Abfülltechnologie für stückige Trendprodukte
Getränke mit Bits

Sie sind außergewöhnlich und treffen den Geschmack moderner Verbraucher. Die Rede ist von Getränken mit Getreidecerealien, Frucht- oder Gemüsestückchen – auch Bits genannt – die in höchster Qualität mithilfe der Drinksplus-Technologie von SIG-Combibloc in aseptische Kartonpackungen abgefüllt werden.

Der Anteil an Cerealien, Frucht- oder Gemüsestückchen liegt bei den Drinksplus-Getränken bei maximal 10 %. Die Getränke lassen sich allesamt auf Standardfüllmaschinen von SIG Combibloc für Liquid-Dairy-Produkte und Softdrinks ohne Kohlensäure verarbeiten und aseptisch in Kartonpackungen füllen. Die einzelnen Bits können bis zu 6 mm lang und breit sein.

Mit Drinksplus-Getränken können Hersteller ihre bestehenden Produktsortimente schlüssig und trendkonform ergänzen. „Bei diesen Getränken handelt es sich um die derzeit ausdifferenziertesten Formen von Trendgetränken, die in aseptischen Kartonpackungen angeboten werden“, sagt Matthias Krusche, Global Market Segment Manager bei SIG Combibloc. „Sie sind innovativ und treffen den Zeitgeist moderner Verbraucher, für die die Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden eine tragende Rolle spielen. Vor allem asiatische Verbraucher haben in dieser Hinsicht eine ausgeprägte Affinität. Gefragt sind natürliche Produkte mit Zusatznutzen, die genau diesen Ansprüchen entsprechen, gut schmecken und bei denen bereits das Trinken Spaß macht. Es geht bei weitem nicht nur darum, den Körper mit Nahrung zu versorgen und ihm mit gesunden Inhaltsstoffen etwas Gutes zu tun, sondern vielmehr auch um Genuss. Und hier bringen die Drinksplus-Produkte ein Komplettpaket mit sich.“
Fülltechnologie mit Mantelsystem
Die flexible Fülltechnologie des Systemherstellers, die mit einem Mantelsystem arbeitet, ist der Ausgangspunkt für die Abfüllung von Lebensmitteln – sogar mit hohem Stückanteil: Jeder in den Packungswerken bei SIG Combibloc produzierte Kartonmantel wird vor Ort beim Abfüller in den Füllmaschinen von SIG Combibloc einzeln aufgeformt, sterilisiert und befüllt. Nach dem Füllprozess wird die Packung oberhalb des Füllspiegels – und nicht durch das Produkt hindurch – mit Ultraschall versiegelt. So wird verhindert, dass Stückchen oder Fasern in der Siegelnaht eingeschlossen werden. Die Standardfüllmaschinen für Liquid-Dairy- und NCSD-Produkte werden für Drinksplus lediglich mit einem neuen Upgrade-Set ausgerüstet. Das leicht zu installierende Drinksplus-Kit umfasst Ventile, Ventilschafte und Füllstutzen, die auf einen optimalen Produktfluss bei der Abfüllung der stückigen Drinks zugeschnitten sind.
Premiere in China
Dass diese außergewöhnlichen Kreationen gut ankommen, zeigt sich, so Marktexperte Krusche, ganz klar an der kontinuierlichen Steigerung der verkauften Packungen, die vor allem in Asien unverkennbar ist. Steigerungsraten von jährlich über 50 % lassen sich bei einigen Kunden festmachen. Und auch die Prognose für die kommenden Jahre sieht vergleichbar positive Entwicklungen voraus.
Die ersten Drinksplus-Produkte kamen in China auf den Markt. Dort brachten die beiden führenden Molkereien Inner Mongolia Mengniu Dairy und Inner Mongolia Yili Industrial Group zunächst UHT-Joghurtdrinks mit Fruchtstückchen bzw. UHT-Milch mit Reis- cerealien in die Verkaufsregale. Die Produkte kamen bei Verbrauchern gut an und boten gleichermaßen der gesamten Branche einen neuen, erfolgversprechenden Ansatz. Denn für die stark umkämpfte chinesische Milchindustrie gilt es, Produktkonzepte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, die Verbrauchern Mehrwert bieten und sich zugleich von Wettbewerbsprodukten unterscheiden. Hier setzte das neue Produktkonzept von UHT-Milchprodukten mit echten Fruchtstückchen oder Cerealien an. Die Produkte entwickelten sich erfolgreich und haben im chinesischen Markt eine gänzlich neue nach ihnen benannte Getränkekategorie etabliert.
Neben China ist auch die Region Südostasien durch die derzeitigen Konsumtrends prädestiniert für die erfolgreiche Markteinführung von Drinksplus-Produkten. In Taiwan brachte das Unternehmen Sunprofits im Frühjahr 2013 die ersten Produkte auf den Markt und ging bei der Produktkonzeption gänzlich neue Wege. Unter der Marke Nulife kam neben einem Schokoladendrink mit echten Kokosnussflocken erstmals ein Milchtee mit Jelly Pearls aus der Konjakwurzel, auch QQ-Grains genannt, in die Verkaufsregale.
Die Konjakpflanze, auch Teufelszunge genannt, ist im gesamten südostasiatischen Raum bekannt. Perlen aus der Konjakwurzel haben eine revitalisierende Wirkung und sind ein natürlicher Ballaststoff mit geringer Energiedichte. Weiterhin sollen sie helfen, den Cholesterinspiegel im Körper zu regulieren. Durch die natürlichen Stückchen erhalten die Nulife-Produkte den Charakter gesunder Snacks, sodass sie sich sehr gut als Zwischenmahlzeit eignen.
Auch das thailändische Unternehmen Sahachol setzt auf die Konjakwurzel und brachte jüngst unter dem Markennamen Konyakky zwei Drinksplus-Produkte an den Start. Damit weckt das Unternehmen das Interesse gesundheitsaffiner Verbraucher, für die auch außergewöhnliche Genusserlebnisse ganz oben auf der Wunschliste stehen. Eines der Getränke basiert auf einem Fruchtsaftmix mit Bubble Konyakku, kleinen Konjak-Kügelchen, sowie Peptid-Collagen. Das Getränk hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt und unterstützt durch das Collagen die Gesundheit der Haut. Das zweite neue Produkt ist ein Saftgetränk aus weißen Trauben. Auch hier wirken die kleinen Konjak-Kügelchen revitalisierend. Ein hoher Anteil an zusätzlichen natürlichen Ballaststoffen (6,0 g) dient zudem der Verbesserung des Verdauungssystems.
„Getränkekonzepte wie Drinksplus mit Konjakperlen sind die Zukunft“, betont Krusche. „Workshops und Projekte mit asiatischen Lebensmittelherstellern haben uns gezeigt, dass Getränke, deren Mehrwert durch gesunde, natürliche Stückchen unterstrichen wird, bei Herstellern und Konsumenten gleichermaßen gefragt sind. Die Kombinationsmöglichkeiten sind riesig – und die technische Machbarkeit ist durch unsere Drinksplus-Technologie gegeben. Produkte können entsprechend der gewünschten Zielgruppe konzipiert werden. Milch-, Molke- und Joghurtdrinks mit Frucht-, Gemüsestückchen sind ebenso denkbar wie Produkte mit Bits aus Walnüssen, Mais oder Hiobstränen, einer exotischen Getreideart.“
prozesstechnik-online.de/dei0614443

Auch Kinder mögen Drinks mit stückigen Zutaten

> Qualitative Marktforschungsstudie <

Kinder mit Snack-Innovationen anzusprechen, die gesünder sind und weniger Kalorien haben als ein Schokoriegel, ist eine Herausforderung. Denn es gilt, den Geschmack der Kinder zu treffen und Eltern zur Kaufentscheidung zu bringen. Den Geschmack zu treffen, bezieht sich dabei auf den sensorischen Geschmack und den positiven Eindruck des gesamten Konzeptes inklusive.
Für Kinder zählt in erster Linie das, was sie lecker finden. Aber auch maßgeschneiderte Trigger in der Gestaltung oder der Werbung können das Interesse wecken. Das sind wesentliche Erkenntnisse, die SIG Combibloc durch eine aktuelle qualitative Marktforschungsstudie bestätigt sieht. Der Schwerpunkt der Studie lag darauf, eine fundierte Aussage zum verbreiteten Vorurteil zu bekommen, dass Kinder keine ‚Stückchen‘ in Getränken mögen. In der qualitativen Studie, im Frühjahr 2013 vom Institut Böttcher Marktforschung mit Kindern zwischen 6 und 10 Jahren und ihren Müttern durchgeführt, wurden ein Multifrucht-Saftgetränk mit Pfirsichstückchen und ein Schokodrink mit Kokosnussflocken getestet. Weiterhin wurden Werbeplakate vorgestellt, die auf die Zielgruppe der Kids zugeschnitten waren. Das Ergebnis: Natürliche Bits stoßen weder bei Kindern, noch bei Müttern auf Ablehnung. Die Stückchen wurden klar differenziert von Pulpe. Besonders beeinflusst werden Kinder durch Werbekampagnen. Stark ausschlaggebend ist auch das Urteil der Peer-Gruppe: Für cool befunden wird das, was Freunde oder Vorbilder gut finden. Und auch ein modernes Produktdesign weckt das Interesse. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine gute Story, die die Benefits zielgruppengerecht hervorhebt und sich stimmig in das gesamte Markenkonzept einfügt.
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