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Hart im Nehmen bei Lebensmitteln

Sicherheitssensoren
Hart im Nehmen bei Lebensmitteln

Hersteller von Produktionsanlagen für Lebensmittel und Getränke haben sehr spezielle Anforderungen an Komponenten und Systeme zur Maschinensicherheit. Sie müssen zum einen den einschlägigen Maschinensicherheitsrichtlinien und zum anderen den Festlegungen des Hygienic Designs genügen. Schmersal hat Sicherheitsschaltgeräte im Programm, die beide Anforderungen erfüllen und sich in vielfältigsten Anwendungen bewährt haben.

Die branchentypischen Hygieneanforderungen, hohe Temperaturen, die Gegenwart von Wasser und Wasserdampf sowie der Einsatz von aggressiven Reinigungsmitteln führten dazu, dass die Nahrungsmittelindustrie eine der ersten Branchen war, die auf konventionelle elektromechanische Sicherheitsschaltgeräte verzichtete und stattdessen berührungslos wirkende Sicherheitssensoren einsetzt. Diese sind dank der glatten Oberflächen von Sensor und Betätiger problemlos zu reinigen. Außerdem können sie auch verdeckt montiert werden. Neben universell einsetzbaren Sicherheitssensoren, die auch in hygienisch sensiblen Bereichen eingesetzt werden können, hat die Schmersal-Gruppe auch mehrere Baureihen, die eigens für Anwendungen im Nahrungsmittelmaschinenbau entwickelt wurden.

Dazu zählt beispielsweise der Magnet-Sicherheitsschalter BNS 40S. Er wurde für den Einsatz im Nassbereich und damit in unmittelbarer Produktnähe entwickelt. Sein korrosionsfestes Edelstahlgehäuse ist gegenüber aggressiven Reinigungsmitteln beständig. Die schlanke Bauform des Sensors mit feingeschliffener Oberfläche fügt sich sehr gut in die typische Umgebungskonstruktion von Nahrungsmittelmaschinen ein. Sensor und Betätiger des BNS 40 S sind so abgedichtet, dass die Sicherheits-Magnetschalter die Schutzart IP 69 K erreichen; sie sind damit hochdruckreinigerfest. Der hohe Schaltabstand erlaubt auch die verdeckte Montage hinter nichtmagnetischen Abdeckungen. Zudem wurde beim Design besonderer Wert auf glatte Oberflächen und die Vermeidung von Toträumen, und der BNS 40 S entspricht den Ecolab-Anforderungen.
Mit CSS-Technologie
Ebenfalls für den Einsatz im Nassbereich geeignet sind die zylindrischen Sicherheitssensoren der Baureihe CSS 30 S. Sie nutzen die von Schmersal entwickelte Coded-Safety-Sensor-Technologie (CSS) für die bidirektionale Kommunikation zwischen Sensor und Betätiger. Dank dieser Technologie können bis zu 31 in Reihe geschaltete Sensoren über einen einzigen Sicherheitsbaustein ausgewertet werden. Auch in dieser Schaltung lassen sich Sicherheitskreise gemäß Performance Level e nach EN 13849-1 (SIL 3, Kategorie 4) aufbauen. Zudem sind die Sensoren in der Lage, einen Versatz der Schutztür zu detektieren und frühzeitig Alarm zu geben.
Die Sicherheitssensoren CSS 30 S sind vollständig gekapselt und erreichen die Schutzart IP 69K. Das Edelstahlgehäuse lässt sich bündig zur Maschinenumhausung einbauen oder verdeckt montieren. Neben der Edelstahlvariante bietet Schmersal diese Sicherheitssensoren auch in einem Kunststoffgehäuse an. Diese unter der Baureihenbezeichnung CSS 300 angebotenen IP-67-Sensoren können ebenfalls in feuchter Umgebung eingesetzt werden. Haupteinsatzgebiet sind Nahrungsmittelmaschinen, wo sie verdeckt eingebaut werden.
RFID-Technik integriert
Ein anderer Sicherheitssensor von Schmersal, der in Produktions- und Verpackungsanlagen für Lebensmittel breiten Einsatz findet, ist der RSS 36. Dieser ist nun auch in einer Version mit integrierter ASi-Safety-Schnittstelle verfügbar. Das berührungslos arbeitende Schaltgerät nutzt ebenfalls die CSS-Technologie, ist aber darüber hinaus auch mit einem RFID-Chip ausgestattet. Dadurch lassen sich unterschiedliche Codiervarianten zur Erhöhung der Manipulationssicherheit realisieren.
In der Grundversion akzeptiert der Sensor jedes geeignete Target. Eine zweite Ausführung akzeptiert nur das Target, das beim ersten Einschalten eingelernt wurde. Schließlich ist noch eine dritte Variante lieferbar, bei der sich der Anlernvorgang beliebig oft wiederholen lässt. Somit kann der Anwender die für ihn am besten geeignete Codiervariante wählen.
Der Sicherheitssensor RSS 36 entspricht den Grundsätzen des Hygienic Designs, ist in Schutzart IP 69K ausgeführt, ist universell montierbar. Ein weiterer Pluspunkt ist der hohe Schaltabstand, der dem Anwender eine hohe Freiheit bei der Montage von Sensor und Betätiger gibt. Durch seine robuste Konstruktion kann der RSS 36 auch an kleinen Türen und Klappen als Anschlag eingesetzt werden. Die optional integrierte vollständig kunststoffgekapselte Magnetrastung erlaubt den Verzicht auf für Hygienebereiche geeignete zusätzliche Rastanschläge.
Für Ex-Schutzbereiche
In einigen Bereichen der Lebensmittelproduktion – vor allem bei der Verarbeitung und Abfüllung von staubförmigen Gütern – gelten die Regelungen des Explosionsschutzes. Auch für diesen Einsatzbereich Hat Schmersal geeignete und entsprechend zertifzierte Sicherheitsschaltgeräte im Programm, beispielsweise der Sicherheitssensor EX-BNS 40S für die Staub-Ex-Zone 22.
prozesstechnik-online.de/dei0313428
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