Weil die Fertigungsanlagen insbesondere bei Haftmaterial bereits seit Ende 2006 praktisch unter Volllast liefen, konnte der Selbstklebespezialist Herma 2007 nur noch gebremst wachsen. Der Umsatz stieg dennoch um 3,4 % auf 206,9 Mio. Euro. Das Ergebnis stieg auch dank einer Konzentration auf profitable Märkte und Produkte im Vergleich zum Vorjahr. Da die Gruppe 2007 im Inland mit einem Plus von 5,1 % stärker zulegte als im Ausland (plus 1,9%), verringerte sich die Exportquote leicht von 53,2 auf 52,4 %. Insgesamt beschäftigte sie 792 Mitarbeiter – nach 798 im Vorjahr.
Der Geschäftsbereich Haftmaterial legte trotz der Kapazitätsengpässe erneut um 6 % zu. Mit 90,9 Mio. Euro setzte Herma erstmals mehr mit Haftmaterial als mit Etiketten um. Im Geschäftsbereich Etiketten wurde wegen des preisaggressiven Wettbewerbs bewusst ein leichter Umsatzrückgang von 1,9 % auf 89,3 Mio. Euro in Kauf genommen. Hier konzentriert sich das Unternehmen auf Marktsegmente wie etwa Etiketten für logistische Anwendungen.
Für den Geschäftsbereich Etikettiermaschinen war das abgelaufene Geschäftsjahr hinsichtlich Umsatz und Ergebnis das erfolgreichste der Unternehmensgeschichte. Ein Plus von 15 % bedeuteten Erlöse von 26,7 Mio. Euro. 2008 will die Herma Gruppe wieder stärker wachsen. Im Plan steht ein Plus von insgesamt 5 %, zu dem alle Geschäftsbereiche beitragen sollen.
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