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Hier haben Innovationen ein Zuhause

Food Design Factory unterstützt Lebensmittelhersteller bei der Entwicklung neuer Produkte
Hier haben Innovationen ein Zuhause

Die Food Design Factory von Dinnissen ist eine Produktionsanlage zur Herstellung von Lebensmitteln im Technikumsmaßstab. Sie bietet Lebensmittelherstellern die Möglichkeit, unter produktionsnahen Bedingungen neue Produkte und die Prozesse zu ihrer Herstellung zu entwickeln bzw. zu optimieren. Ausgestattet ist die Minifabrik mit verschiedenen Anlagen und Komponenten, mit denen verschiedene Prozessschritte realisiert werden können. Das Spektrum reicht vom Dosieren, Wägen und Sieben über Mahlen und Trocknen bis hin zum Extrudieren und Vakuumbeschichten.

In der Food Design Factory können einzelne Prozessschritte unter kontrollierten Bedingungen variiert, optimiert und miteinander kombiniert werden. Das Ergebnis sind reproduzierbare Untersuchungsergebnisse, die für den Lebensmittelhersteller ein wichtiges Fundament bei der Entwicklung neuer Produkte darstellen. Die Food Design Factory besteht aus verschiedenen Maschinen- und Anlagenmodulen, so dass sie schnell auf geänderte Untersuchungs- bzw. Produktionsbedingungen umgestellt werden kann.

Sackentleerung und Schüttgutkontrolle
In der Food Design Factory findet der Anwender Dima-Sackentleermaschinen. Diese haben sich in unterschiedlichsten Anwendungen bewährt und garantieren selbst bei schwerfließenden Schüttgütern einen außerordentlich hohen Entleerungsgrad. Weiterer Pluspunkt: Die Sackentleerung erfolgt staubarm. Für die Weiterverarbeitung der Schüttgüter stehen anschließend Klumpenbrecher und Mühlen zur Verfügung.
Für die effektive und zuverlässige Kontrolle von Pulvern, Granulaten oder Pellets auf Verunreinigungen, beispielsweise auf Verpackungsreste, Metallteilchen oder kleine Steine, steht ein XS4-Sifting-System zur Verfügung. Herzstück des Systems ist ein Zentrifugalsieb. Das zu kontrollierende Schüttgut gelangt über ein spezielles Einfuhrsystem in die Siebkammer und wird über Drehblätter bewegt. Dabei passieren feine Pulverbestandteile das Sieb, während größere Teile direkt nach hinten transportiert werden. Durch die richtige Kombination von Umdrehungsgeschwindigkeit, Siebfeinheit und -länge kann fast jedes gewünschte Siebresultat erreicht werden. Bei einer Leistung von 15 bis 70 t/h können selbst Pulver mit einer Korngröße von 5 bis 200 µm verarbeitet werden. Das System lässt sich problemlos in neue oder bestehende pneumatische Transportsysteme zur Beschickung von Schüttgutwaagen, Silos, Entladeanlagen usw. integrieren.
Auf der Interpack 2008 hat Dinnissen das Pandora-end-of-line-mixing-Konzept vorgestellt. Auch mit ihm kann der Anwender in der Food Design Factory arbeiten. Mit Pandora können schnell und äußerst schonend homogene Mischungen erzeugt werden, die aus maximal zehn Komponenten bestehen können. Der Anteil der Komponenten am Gesamtchargengewicht kann dabei zwischen 0,01 und 220 % liegen. Das energiesparende System – es eignet sich sowohl für den Chargenbetrieb als auch für kontinuierliche Prozesse – lässt sich schnell auf neue Produkte umstellen. Konstruktionsbedingt unterstützt es die Vermeidung von Kontaminationen und Segregation. Es ist für Durchsätze von 50 bis 100 t/h ausgelegt. Ein anderes Anwendungsgebiet des Pandora-Systems ist das Aufsprühen von flüssigen Medien, beispielsweise von Öl, auf Pulver, Pellets und Granulate.
Hauptkomponenten des Pandora-end-of-line-mixing-Konzepts sind verschiedene gravimetrische Dosiereinrichtungen von K-Tron und der Pegasus-Mischer von Dinnissen. Letzterer ermöglicht besonders kurze Prozesszeiten. Sie liegen bei der Mischung bruchempfindlicher Gemüse zwischen 6 und 8 s, bei klebrigen, schwer mischbaren Pulver bei maximal 50 s. Die kompakt gebauten Pegasus-Mischer sind reinigungsfreundlich gestaltet. Durch ihre geringen Abmessungen lassen sie sich an jeder Stelle der Prozesslinie integrieren.
Leistungsstarker Vacuum Coater
Eine andere wichtige Anlage in der Food Design Factory ist der Pegasus Vacuum Coater. Mit seiner Hilfe können pulverförmige und flüssige Medien auf Pellets und extrudierte Produkte aufgebracht werden. Und dies sehr präzise und homogen. Der im Vakuum ablaufende Coatingprozess gewährleistet ein tiefes Eindringen der Subs-tanzen in die Produktoberfläche. In Abhängigkeit von den gewünschten Produkteigenschaften können auch mehrere Coatingschichten aufgebracht werden. Der Vacuum Coater lässt sich problemlos auf neue Rezepturen umstellen. Kleine Produktchargen sind ebenfalls verarbeitbar.
Kontinuierliche Pegasus-Mischer stehen in der Food Design Factory gleich zweimal zur Verfügung: Als Teil des Pandora-Systems und stand alone als Mischer für klebrige und viskose Produkte. Beispielsweise können mit ihm viskose, hochkonzentrierte Zuckerlösungen mit Mehl oder Flakes gemischt werden. Der nach den Prinzipien des Hygienic Designs konstruierte kontinuierliche Pegasus-Mischer unterdrückt die Bildung von Klumpen und Produktablagerungen. Zudem ist er leicht reinigbar (ausfahrbare Mischachsen) und ermöglicht somit schnelle Rezepturwechsel.
Mit dem Pegasus-Mischer können mehrstufige Mischprozesse realisiert werden. Ein Beispiel: In der ersten Stufe werden verschiedene Schüttgüter gemischt. Unterschiedliche Teilchengrößen, Schüttgewichte und Fließeigenschaften der einzelnen festen Ausgangsstoffe haben dabei keinen Einfluss auf das Mischergebnis. In der zweiten Stufe kann dann die Feststoffmischung mit einer flüssigen, auch hochviskosen Komponente gemischt werden.
Minimiert Risiko bei der Produkteinführung
Die Food Design Factory von Dinnissen ist ein leistungsfähiges Technikum, das Lebensmittelhersteller bei der Entwicklung neuer Produkte unterstützt. Darüber hinaus kann sie aber auch als wirkliche Produktionsanlage mit einer Kapazität von 200 bis 800 kg/h genutzt werden. Dieses Angebot ist für all jene Produzenten interessant, die ein neues Produkt auf dem Markt einführen wollen, aber zu diesem Zeitpunkt Investitionen in neue Anlagentechnik scheuen. Das heißt: Durch die Nutzung der Food Design Factory können Lebensmittelproduzenten ihr Risiko bei der Markteinführung neuer Produkte verringern.
Halle 10.1, Stand F64
dei 428
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