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Hightech im leichten Edelstahlgehäuse

Hohe Analysenperformance bei kleiner Röntgenleistung
Hightech im leichten Edelstahlgehäuse

Die Röntgeninspektionssysteme X3310 spüren Fremdkörper aus Glas, Metall, Stein oder Kunststoff in Lebensmitteln auf. Bei gleicher Analyseperformance verbrauchen sie hierbei allerdings deutlich weniger Energie und verursachen auch eine geringere Röntgenemission. Möglich wird dies durch einen speziellen High-End-Detektor.

Herzstück des Röntgeninspektionssystems X3310 ist ein High-End-Detektor, dessen Signalverstärkung etwa beim Fünffachen eines klassischen Detektors liegt. In der Praxis bedeutet dies, dass der Detektor auch beim Einsatz einer relativ schwachen Röntgenröhre immer noch ausgezeichnete Ergebnisse liefert, oder, noch genauer: Das X3310 erreicht mit einem sparsamen 20-Watt-Röntgengenerator die gleiche Detektionsleistung wie die heute weitverbreiteten 100-Watt-Modelle.

Wer beim Stichwort Sparsamkeit zuerst an einen geringeren Verbrauch denkt, hat nicht unrecht: Unter Standardbetriebsbedingungen benötigt das X3310 rund 20 % weniger Energie als gängige Röntgeninspektionssysteme, was gerade in großen Produktionsumgebungen einen schnellen ROI sicherstellt. Aber er wird den weitreichenden Auswirkungen der neuen Röntgenröhre längst nicht gerecht. Denn schwerer als der geringe Stromverbrauch wiegt, dass die 20-W-Röhre des X3310 deutlich weniger Röntgenemissionen abgibt – und damit ein neues Gehäusekonzept ermöglicht.
Edelstahl in geringer Dicke
Angesichts der geringen Emissionen kann für den Röntgenschaltschrank Edelstahl geringerer Dicke verwendet werden. Die Herstellung des X3310 ist damit weniger materialintensiv, günstiger und umweltfreundlicher als bisher. Im Praxiseinsatz erweist sich das System dank des geringen Gesamtgewichts zudem als sehr gut beweglich und damit flexibler einsetzbar.
Aufgrund des niedrigen Energieverbrauchs erwärmt sich das Röntgeninspektionssystem selbst im Dauerbetrieb nur minimal, was eine aufwendige, externe Kühlung überflüssig macht. Durch den Verzicht auf das zusätzliche Kühlaggregat passt das X3310 in einen schmalen 300-mm-Schaltschrank. Auch das ist vor allem beim Einsatz in begrenzten Räumlichkeiten ein großer Vorteil.
Das Röntgeninspektionssystems X3310 ist vollständig modular aufgebaut, was dem Anwender einfache und schnelle Konfigurationsänderungen ermöglicht: Ein von rechts nach links laufendes System in eine umgekehrt laufende Konfiguration umzurüsten, dauert wenige Minuten und erfordert, von einem Zehnerschlüssel abgesehen, keinerlei zusätzliches Werkzeug.
Hoher Einlaufbereich
Die geringere Röntgenemission hat auch Einfluss auf die Gestaltung der Abschirmung. Sie ist nun wesentlich einfacher als bei früheren Gerätegenerationen. Der Einlaufbereich konnte dadurch besonders hoch ausgeführt werden, sodass sich das Gerät für Produkte bis zu einer Höhe von 240 mm eignet. Abdeckungen, die bislang durch massive Edelstahlplatten verstärkt werden mussten, sind wesentlich dünner geworden. Außerdem sind durch die geringe Röntgenemission keine für das Produkthandling ungünstigen Steigbänder notwendig. Die eingesetzten Schutzvorhänge sind leicht, sodass es keinen Produktversatz gibt.
Der Ausschleusbehälter, der bei älteren Systemen üblicherweise aus dicken Edelstahlplatten gefertigt war und nur einen kleinen Sichtbereich aufwies, verfügt beim X3310 über ein großes Fenster. Das sorgt nicht nur für Transparenz im Produktionsprozess, sondern ermöglicht dem Anwender auch eine einfache Kalibrierung des Ausschleussystems, bei der das Produkt stets exakt in der Mitte getroffen wird.
Keine Ecken und Kanten
Der geringe Abschirmaufwand und die Verwendung von leichten, gut verarbeitbaren Materialien eröffneten den Entwicklern auch beim hygienischen Gehäusedesign neue Optionen: Das X3310 präsentiert sich als äußerst kompaktes Gerät ohne Ecken, Kanten, Vertiefungen und Rillen, in denen sich Schmutz oder Fremdkörper festsetzen könnten. Abgerundete Ecken und abgeschrägte Flächen sorgen dafür, dass Wasser und Reinigungsmittel jederzeit rückstandslos ablaufen. Damit wird das System allen GMP-, NSF- und EHEDG-Anforderungen gerecht und erweist sich im Alltag als sehr pflegeleicht. Standardmäßig ist das X3310 einschließlich des Displays IP-69-konform, bei Bedarf lässt es sich auch für höhere Schutzklassen umrüsten.
Im Unterschied zu den Vorgängermodellen wurde das Steuersystem des Röntgeninspektionssystems X3310 deutlich vereinfacht und nahtlos in das Detektorsystem integriert. Darüber hinaus ist das Innenleben des Gerätes nicht so komplex wie bei früheren Modellen und wesentlich besser zugänglich, da sämtliche Abdeckungen und Türen groß ausgefallen und mit Gasdruckfedern ausgestattet sind. Die Türverriegelung an der Gerätefront ist über Vierteldrehverschlüsse gesichert. So können autorisierte Mitarbeiter mit dem richtigen Schlüssel einfach und schnell auf die internen Mechanismen des Systems zugreifen, was den Wartungsaufwand und die Wartungskosten nachhaltig reduziert.
Großer Touchscreen für viele Daten
Im Wortsinn ein Hingucker ist der hintergrundbeleuchtete LED-Touchscreen, der mit einer Bildschirmdiagonale von 10,1 Zoll doppelt so groß ist wie bei klassischen Röntgeninspektionssystemen. Auf diese Weise lassen sich wesentlich mehr Informationen unterbringen, ohne die Übersicht oder die Lesbarkeit zu beeinträchtigen. Die Software orientiert sich eng an der Software der Mettler-Toledo-High-End-Inspektionssysteme R20 und R40. Sie ist uneingeschränkt Ethernet-fähig und lässt sich durch Berühren und Scrollen einfach und intuitiv steuern. Der Bediener hat damit jederzeit volle Kontrolle über das System und kann es mit minimalem Schulungsaufwand und ohne Vorkenntnisse im Röntgenbereich vom ersten Tag an produktiv einsetzen.
Das X3310 wurde 2012 in der 1800 mm langen Midrange-Standardausführung vorgestellt. Für 2013 plant Mettler-Toledo zwei weitere Produktvarianten: Das Modell Short ohne Zu- und Abführbänder wird sich als besonders kompakte Lösung selbst in äußerst beengte Linien integrieren lassen. Die zweite Variante, die derzeit unter dem Produktnamen Bulk entwickelt wird, ist für die Röntgeninspektion im Schüttgutbereich optimiert.
prozesstechnik-online.de/dei0613440

Ab Juli 2013 erhältlich

> Röntgeninspektionssystem für Schüttgüter <

Auf einem Pressetag Mitte Mai dieses Jahres in Giesen stellte Mettler Toledo Produktinspektion ein neues Mitglied der X33-Produktfamilie vor. Es handelt sich hierbei um ein Röntgeninspektionssystem für Schüttgüter, das ab Juli unter dem Produktnamen Bulk erhältlich sein wird.
Unabhängig von ihrer Größe erkennt das System Fremdkörper aus Glas, Metall, Stein oder Kunststoff in Bulk-Produkten, die mithilfe von integrierten Hochgeschwindigkeitsausschleusesystemen aus dem Produktstrom entfernt werden können. In Abhängigkeit vom Schüttgut liegt die Inspektionsleistung bei etwa 5000 kg pro Stunde. Wie das Röntgeninspektionssystem X3310 kommt auch das Bulk-Röntgensystem mit einem 20-W-Generator aus.
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