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Hilfe von Experten

Verbessertes Ernährungsprofil durch Ballaststoffanreicherung
Hilfe von Experten

Die Experten des Beneo-Technology-Centers helfen bei der Realisierung innovativer Produktideen; schließlich soll Gesundheit auch schmecken. Auf diese Weise ergänzt das Technology Center die Expertise des Beneo-Institutes, dessen Fokus in den Bereichen Humanwissenschaften, Ernährungskommunikation und Lebensmittelrecht sowie Service bei der Vermarktung funktioneller Lebensmittel liegt.

Pro Tag sollte der Mensch 30 g Ballaststoffe zu sich nehmen – so die Empfehlung von WHO und DGE. In Deutschland und den meisten europäischen Ländern liegt die durchschnittliche Verzehrmenge jedoch unter dieser Empfehlung. Betrachtet man vor diesem Hintergrund den Ballaststoffanteil vieler Lebensmittel – zum Beispiel Pumpernickel mit ca. 9 g pro 100 g oder Apfel mit ca. 2 g pro 100 g – wird schnell klar, dass selbst bei einer ausgewogenen Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse sowie ausreichend Vollkornprodukten die empfohlene Verzehrmenge nur sehr schwer erreicht werden kann.

Eine Möglichkeit, die Verbraucher besser mit Ballaststoffen zu versorgen, ist die gezielte Anreicherung von Lebensmitteln, ohne deren ursprünglichen Charakter zu verändern. Beneo hat mit den prebiotischen Ballaststoffen Inulin und Oligofructose entsprechende Inhaltsstoffe im Angebot. „Welchen gesundheitlichen Stellenwert Ballaststoffe einnehmen, haben international führende Wissenschaftler auch im Rahmen des diesjährigen europäischen Wissenschaftssymposiums, das vom Beneo-Institute veranstaltet wurde, eindrucksvoll unterstrichen“, sagt Jens Böhm, Marketing Manager bei Beneo. „Damit diese wissenschaftlichen Erkenntnisse auch tatsächlich für die Herstellung von gesunden und gleichzeitig schmackhaften Produkten genutzt werden, unterstützt das Beneo-Technology-Center unsere Kunden in allen Fragen bezüglich Rezeptur und Anwendungstechnologie.“
Ernährungsphysiologischer Nutzen
Es gibt eine Vielzahl von Ballaststoffen, die alle unterschiedliche physiologische Wirkungen haben. Zu den wichtigsten zählen eine verbesserte Darmperistaltik und Verdauung, eine geringe glykämische Wirkung auf den Blutzucker- und Insulinspiegel sowie ein positiver Effekt auf den Cholesterinspiegel. Außerdem zeigten erste wissenschaftliche Studien, dass sich bei einigen Ballaststoffen nach dem Verzehr ein verstärktes Sättigungsgefühl einstellt.
Gemeinsamkeit aller Ballaststoffe: Sie passieren den Dünndarm ungespalten und werden erst im Dickdarm von Darmbakterien fermentiert. Prebiotische Ballaststoffe besitzen diesbezüglich eine besondere Eigenschaft, denn sie dienen den gesundheitsfördernden Bifidobakterien als Nahrung. So fördern beispielsweise die prebiotischen Ballaststoffe Inulin und Oligofructose gezielt das Wachstum und die Aktivität der eigenen nützlichen Darmbakterien. Die Anzahl der unerwünschten Darmbakterien wird dabei gleichzeitig verringert.
Der ernährungsphysiologische Nutzen eines mit Ballaststoffen angereicherten Produktes reicht jedoch nicht aus, damit Konsumenten ein zweites Mal zugreifen. Nur wenn Lebensmittel den hohen Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich Geschmack, Textur und Aussehen gerecht werden, haben sie langfristig eine Chance am Markt.
Genau an diesem Punkt kommt das Beneo-Technology-Center mit seiner technologischen Ausrichtung ins Spiel. Seine Experten entwickeln bei Bedarf Rezepturen mit verbessertem Nährwertprofil, die gleichzeitig den hohen Verbrauchererwartungen gerecht werden. „Unsere Experten beraten in diesem Zusammenhang umfassend, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen“, so Rudy Wouters, Vice President Beneo-Technology-Center. „Zusätzlich helfen sie vor Ort bei der Lösung technischer Probleme, die während des Herstellungsprozesses auftreten.“
Oligofructose in Backwaren
Das Beneo-Technology-Center hat einige Rezepturen für ballaststoffreiche Backwaren entwickelt, die Gesundheit und Genuss miteinander vereinen. Durch den Einsatz von Oligofructose in süßen Produkten wie Keksen, Kuchen oder Muffins kann nicht nur der Ballaststoffgehalt deutlich gesteigert, sondern gleichzeitig der Zuckergehalt reduziert werden.
Oligofructose wird aus der Zichorienwurzel gewonnen und eignet sich aufgrund seiner technologischen Eigenschaften hervorragend für den Einsatz in Backwaren. Vergleichbar zu Saccharose sorgt Oligofructose darin für Süße sowie für Masse und Textur. Das sensorische Profil von Oligofructose ist dem der Saccharose sehr ähnlich. Die Süßkraft liegt bei bis zu 65 %. Durch das Aufsüßen mit Intensivsüßstoffen wie Sucralose, Aspartam oder Acesulfam K lässt sich der Zuckeranteil von Backwaren auch ohne Auswirkungen auf den Geschmack reduzieren. Zudem maskiert Oligofructose den Nachgeschmack vieler Süßstoffe, sodass ein ausgewogenes Süßeprofil erzielt werden kann.
Effiziente Umsetzung von Ideen
„Durch die enge Verzahnung zwischen Beneo-Technology-Center, Beneo-Institute und unserem Marketing sorgen wir im Rahmen des gesamten Entwicklungsprozesses für eine effiziente und nachhaltige Umsetzung innovativer Ideen“, so Böhm abschließend. „Das Beneo-Institute beschäftigt sich dabei nicht nur mit ernährungswissenschaftlichen Themen, sondern ist auch regulatorisch tätig und unterstützt Kunden bei der Auslobung von Produkten beratend. Denn es ist entscheidend, dass Zusatznutzen verständlich und glaubwürdig kommuniziert werden. Über das Central Department for Research and Development Services haben wir zudem Zugriff auf die Expertise von Südzucker im Bereich der Analyse, Prozess- und Biotechnologie. Alles in allem sind wir sehr gut vernetzt, sodass wir Kunden entlang des gesamten Produktentwicklungsprozesses optimal unterstützen können.“
prozesstechnik-online.de/dei0912452
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