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Hochautomatisiert und flexibel

Verpackungslinien für Biskuits
Hochautomatisiert und flexibel

Die Nachfrage nach Biskuitprodukten steigt weltweit. Besondere Wachstumsraten sind auf den asiatischen Märkten zu beobachten. Doch wie müssen Biskuitlinien gestaltet sein, damit sie der steigenden Nachfrage gewachsen sind? Welche Aspekte sind bei der Automatisierung und hygienischen Gestaltung der Linien zu berück- sichtigen? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten Sie hier.

Ein hohes Maß an zuverlässiger und flexi-bler Verpackungsautomatisierung wird für Hersteller von Biskuits immer wichtiger, um die global wachsende Nachfrage nach diesen Produkten decken zu können. Die Anlagen müssen so ausgelegt sein, dass sie die Qualität des Endprodukts sicherstellen und gleichzeitig einfach zu bedienen und zu warten sind. Zusätzlich sollten sie sich durch eine hohe Gesamtanlageneffektivität OEE (Overall Equipment Effectiveness) auszeichnen.

Geringe Gewinnmargen
Bei einem Produkt wie Biskuits kann effiziente Automatisierungstechnik mit hohen Verpackungsleistungen geringe Gewinnmargen ausgleichen. In Produktionsstätten, in denen es auch auf eine optimale Flächenauslastung ankommt, steigern automatisierte Hochgeschwindigkeitslinien die Produktivität bei einem insgesamt geringeren Platzbedarf. Da keine zwei Hersteller die gleichen Bedürfnisse haben, ist die Zusammenarbeit mit einem Lieferanten, der ein auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnittenes System liefern kann, ein entscheidender Faktor. Bosch Packaging Systems arbeitet deshalb eng mit dem späteren Anwender der Anlage zusammen, um die Entwicklung von maßgeschneiderten, effizienten Lösungen sicherzustellen.
Vollautomatisierte Verpackungslinien erfordern im Vergleich zu teilautomatisierten Anlagen in der Regel weniger Bedienpersonal – ein Umstand, der bei steigenden Personalkosten eine wichtige Rolle spielt. Dadurch reduzieren sich die Betriebskosten und die Mitarbeiter können für andere wichtige Aufgaben eingesetzt werden. Neue automatisierte Linien verfügen außerdem über eine einheitliche Bedienoberfläche (HMI), die auf eine einfache und intuitive Bedienung ausgelegt ist und den Schulungsaufwand minimiert. In den vergangenen Jahren hat Bosch Packaging Systems diese bedienerfreundliche Technik in seine Biskuit-Linien implementiert – mit positiven Ergebnissen für die Hersteller.
Unterschiedliche Packstile
Da Hersteller oft mehrere Produkte auf derselben Linie verarbeiten, sind flexible Verpackungssysteme die Lösung, um verschiedene Packstile und Konfigurationen für Biskuits umsetzen zu können. Derzeit werden 75 % aller Biskuits in flexiblen Packungen verpackt. In der Regel werden Stapelverpackungen für Formate von bis zu 50 g sowie Stapel- und Hochkantformate für Packungen mit einem Gewicht von 51 bis 100 g verwendet. Biskuits für Packungen von mehr als 100 g werden überwiegend hochkant verpackt.
Der Verbrauch an Biskuits wird in den kommenden Jahren international wachsen. Parallel zu diesem Mengenwachstum wird sich auch der Geschmack der Verbraucher immer mehr diversifizieren, was die Entwicklung neuer Biskuitprodukte zur Folge haben wird. Automatische Verpackungstechnik, ausgelegt auf maximale Flexibilität, ermöglicht Biskuitherstellern daher eine schnelle, einfache und zeitnahe Anpassung an Verbraucherbedürfnisse. Durch flexible Anlagen wie die Two-in-one-Linie können sie den Verpackungsprozess schnell und ohne lange Stillstandzeiten beispielsweise von gestapelten auf hochkant stehende Biskuits umstellen. Um die Haltbarkeit des Gebäcks zu verlängern, können die Packungen luft- oder gasdicht hergestellt oder das Produkt mit einer schützenden Wellpappe umlegt werden. Zusätzlich gibt es zahlreiche Siegeltechniken zur Verarbeitung verschiedener Folienqualitäten.
Auch Hersteller von Biskuitprodukten müssen sich dem Wunsch der Verbraucher nach Einzelportionsverpackungen stellen. Letztere müssen das Backwerk attraktiv präsentieren, leicht in der Handhabung sein, das Produkt selbstverständlich frisch halten und in der Produktion so günstig sein, dass die Einzelportionen letztendlich billiger als Großpackungen sind.
Hygiene im Fokus
Die Nahrungsmittelsicherheit genießt weltweit einen hohen Stellenwert. Das heißt: Die einschlägigen Vorschriften und Richtlinien unterliegen einer stetigen Anpassung und Aktualisierung. Letztere stellen auch die Hersteller von Biskuitprodukten vor immer neue Herausforderungen. Sie suchen deshalb nach automatisierten Produktionslinien, die höchste Hygienestandards erfüllen. Diese Anlagen sind zum Beispiel auf Stahlrahmen montiert. Alle produktberührten Teile sind aus Edelstahl gefertigt. Die Konstruktion der Anlagen verhindert, dass sich Produktrückstände in Zwischenräumen und Öffnungen ansammeln können. Generell gilt, dass automatische Produktionslinien grundsätzlich einen höheren Hygienestandard aufweisen als halbautomatische Anlagen oder manuelle Prozesse. Denn bei vollautomatisierten Linien kommt das Produktionspersonal kaum noch in Kontakt mit dem jeweiligen Produkt – in diesem Fall Biskuits – und das Risiko einer Kontamination sinkt.
Ökologische Aspekte
Hersteller von Lebensmitteln haben das Ziel die Ausschussquote zu senken und durch den Einsatz neuer Anlagen und Verfahren Energie zu sparen und letztlich die CO2-Belastung der Umwelt zu verringern. Vor diesem Hintergrund entscheiden sich immer mehr Lebensmittelproduzenten beispielsweise für die Verwendung von biologisch abbaubaren Folien. Oder sie suchen nach Wegen, die Verpackung immer leichter zu machen. Möglich wird dies durch die Verwendung sehr dünner, leichter Folien oder durch den Einsatz von weniger Verpackungsmaterial.
Bosch Packaging Systems und andere Hersteller von Verpackungsmaschinen arbeiten an der Entwicklung von mehrschichtigen „funktionalen“ Folien. Diese setzen sich aus bis zu sieben Schichten zusammen und sind dank moderner Extrusionstechnologie dünner als Standardfolien. Diese Mehrschichtfolien weisen sehr gute Barriereeigenschaften auf und schützen das Lebensmittel zuverlässig vor UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Geschmacksverlust.
prozesstechnik-online.de/dei1214402

Wie eine Einzelmaschine zu bedienen

> Two-in-one-Biskuitverpackungslinie <

Mit der durchgängig konzipierten Two-in-one-Biskuitverpackungslinie von Bosch Packaging Systems, bestehend aus Erst- und Zweitverpackung, kann in kürzester Zeit sowohl der Packstil von hochkantstehend (Slugs) auf gestapelt (Piles) und umgekehrt umgestellt werden. Zudem lässt sich auf dem gleichen System die Anzahl der Produkte pro Packung ändern, beispielsweise von 14 auf 8 Biskuits pro Slug oder von zwei mal zwei auf zwei mal vier Biskuits pro Stapel, und das in weniger als einer Minute. Ähnlich schnell lässt sich das Kartonformat anpassen. Ermöglicht wird dies durch schnelle, werkzeuglose Formatwechsel, welche vollständig reproduzierbar sind und sich auch bei der Weiterverpackung durch den Sammelpacker realisieren lassen. Die für die Erstverpackung eingesetzte Schlauchbeutelmaschine verfügt über eine spezielle Siegeltechnologie, die bei Foliengeschwindigkeiten von bis zu 80 m/min fast doppelt so schnell arbeitet wie herkömmliche Siegeltechniken. Das ganzheitliche Anlagenkonzept bietet über die gesamte Linie hinweg eine einheitliche und intuitive Bedieneroberfläche (HMI). Das reduziert zum einen den Schulungsaufwand drastisch. Zu anderen lässt sich die gesamte Linie wie eine einzelne Maschine bedienen, was das Risiko von Bedienerfehlern reduziert.
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