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Hygienischer Geradrohr-Sensor Marktanteil wird wachsen

Micro Motion bietet breite Palette von Coriolis-Meßgeräten an
Hygienischer Geradrohr-Sensor Marktanteil wird wachsen

Wichtige Komponenten in automatisierten Prozeßanlagen sind Durchflußmeßgeräte. Gerade in der Lebensmittelindustrie müssen sie hinsichtlich ihrer Konstruktion und der verwendeten Werkstoffe besonders hohe Anforderungen erfüllen. Der Geradrohr-Sensor der T-Serie, ein Coriolis-Massedurchflußsensor, ist mit seinen Eigenschaften geradezu prädestiniert für den Einsatz in dieser Branche.

Hans-A. Redemann

Hauser: Der Marktanteil dieser Geräte liegt derzeit bei etwa 5%. Ich bin davon überzeugt, daß er in den nächsten Jahren weiterhin kräftig wachsen wird.
Coriolis-Massedurchflußmeßgeräte kommen überall dort zum Einsatz, wo es auf hohe Genauigkeit (Meßunsicherheit 0,5%), gute Reproduzierbarkeit, gleichbleibende Kennwerte bei sich ändernden Stoffeigenschaften und Prozeßbedingungen sowie auf geringe Wartungskosten ankommt. Das Anwendungsspektrum der Massedurchflußmeßgeräte von Micro Motion reicht von der Produktion von Schokolade und Pralinen über die Herstellung von Bier, Fruchtsäften, Milch und Milchprodukten bis hin zu allgemeinen verfahrenstechnischen Operationen wie Chargendosierung, kontinuierliches Mischen von Komponenten und Karbonisieren. Sie messen Masse und Volumen von Flüssigkeiten, Gasen und hochviskosen Medien und bestimmen dabei die Dichte nach °Brix, °Baumé, %HFCS oder den Netto-Feststoffanteil. Über die Dichte, die beim Coriolis-Meßverfahren zusätzlich als Meßgröße online zur Verfügung steht, sind auch Aussagen über die Konzentration oder die Qualität des Prozeßmediums möglich.
dei: Welche Coriolis-Meßgeräte bietet Micro Motion neben den Geradrohrsensoren der T-Serie noch an?
Robuster Geradrohr-Sensor
Hauser: Micro Motion verfügt über ein breites Produktprogramm an Coriolis-Massedurchflußmeßgeräten. Dazu zählen beispielsweise die Elite-Sensoren mit ihrer sehr hohen Genauigkeit, die Basis-Baureihe und die D-Sensoren mit ihren speziellen Hochdruck- und Hochtemperatur-Ausführungen. Hervorzuheben sind auch die Geräte der R-Serie, die wegen ihrer preislichen Positionierung eine echte Alternative zur Differenzdruck-, Ovalradzähler- und Vortex-Messung darstellen.
Der Geradrohr-Sensor der T-Serie – ein Sensor mit nur einem geraden, uneingeschnürten Meßrohr aus Titan – führt die Tradition der bewährten Basis- und Elite-Geräte zur Durchfluß-, Dichte- und Temperaturmessung fort. Neben seiner Genauigkeit bietet er weitere, entscheidende Vorteile speziell für die Lebensmittelindustrie. So ist er für sanitäre Anwendungen gemäß 3A und ASME Bioprocessing Equipment Standard überprüft und besitzt die EHEDG-Zulassung. Ferner ist er reinigungsfähig und sterilisationsfest (CIP- und SIP-fähig) sowie selbstentleerend. Alle benetzten Teile des Sensors bestehen aus Titan.
dei: Bitte erläutern Sie allgemein die Vorteile der Coriolis-Meßgeräte Ihres Hauses.
Die Sensoren der T-Serie stehen zur Zeit in drei Größen für folgende maximale Durchflüsse zur Verfügung:
Hauser: Unsere Coriolis-Sensoren zeichnen sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit aus. In Kombination mit speziellen Auswerteeinheiten, beispielsweise mit unserem System 3000, ermöglicht der Einsatz der Durchflußmeßgeräte eine Erhöhung der Produktivität der Prozesse und der Produktqualität. Des weiteren sinken durch die effektive Ausnutzung von Rohstoffen und Energie die Betriebskosten, was in letzter Konsequenz auch eine Schonung der Umwelt bedeutet.
• T075 für 28 000 kg/h,
dei: Bieten die Coriolis-Massedurchflußmeßgeräte von Micro Motion auch spezielle Vorzüge für den Anwender in der Lebensmittelindustrie?
• T100 für 60 000 kg/h und
Hauser: Natürlich. Die direkte Massedurchfluß- und Dichtemessung mit nur einem Meßgerät, ohne bewegte Teile und vor allem ohne Ecken und Nischen, die bakterielle Ablagerungen begünstigen, kommt den Anwendern aus der Lebensmittelindustrie sehr entgegen.
• T150 für 17 4000 kg/h.
Ihr Einbau erfolgt mit Hilfe von Triclamp-Anschlüssen, DIN-Flanschen DN15, DN25 und DN40 oder ANSI-Flanschen. Alle Modelle weisen eine Meßunsicherheit von ±0,15% sowie eine Reproduzierbarkeit von ±0,05% vom Durchfluß auf. Die Bestimmung der Dichte erfolgt mit einer Genauigkeit von ±2,0 kg/m³ bei einer Reproduzierbarkeit von ±0,5 kg/m³. Die Genauigkeit der Temperaturmessung beträgt ±1,0 °C ±0,5% mit einer Reproduzierbarkeit von ±0,2 °C. Die Sensoren können in einem Temperaturbereich von -50 bis +150 °C, in Cenelec-Ausführung von -40 bis +150 °C eingesetzt werden. Die Meßrohre selbst sind für einen maximalen Druck von 100 bar konzipiert. Das druckfeste Gehäuse hält einem Druck von bis zu bis 50 bar stand (gemäß ASME B31.3, bei 25 °C). Für maximal 10 Stunden kann es aber auch einem Druck von 65 bar ausgesetzt werden.
Die Sensoren der T-Serie eignen sich für den Einsatz in der Ex-Zone 1, wenn sie gemäß den geltenden Vorschriften mit einer zugelassenen Auswerteelektronik kombiniert sind. Die Geradrohr-Sensoren T075,T100 und T150 besitzen die Zulassung für EEx ib IIC T1 … T6.
Kombination mit der Auswerte-elektronik System 3000
In Verbindung mit der Auswerteelektronik System 3000 wird aus den Geräten der T-Serie ein Meß- und Steuersystem. Diese Elektronik ist hard- und softwareseitig modular aufgebaut. Sie kann bis zu drei verschiedene Anwendungen parallel bearbeiten; entweder drei Meßfunktionen oder zwei Meß- und eine Steuerfunktion. Zu den Meßfunktionen gehören die Bestimmung von °Brix, %HFCS und %Feststoffe, die Steuerungsfunktionen umfassen die Batchapplikation mit ein- oder zweistufiger Abschaltung, Überfüllkompensation als Ausgleich von zum Beispiel Ventilschließzeiten sowie die Vorwahl von bis zu sechs Abfüllvorgängen. Darüber hinaus besitzt sie eine Benutzeroberfläche, über die das System auch ohne Handbuch bedient werden kann. Alle erforderlichen Test- und Diagnosefunktionen stehen direkt am Gerät zur Verfügung. Die große Anzeige ist so hintergrundbeleuchtet, daß sie aus beliebigen Winkeln gut ablesbar ist. Zur Eingabe dienen große Tasten mit Druckpunkt, die auch mit Schutzhand-schuhen sicher zu bedienen sind. Je nach Modell stehen dem Anwender verschiedene konfigurierbare mA-Ausgänge, Frequenz/ Impuls-Ausgänge sowie Binärausgänge für diverse Statusmeldungen zur Verfügung. Die Elektronik ist in Rack- oder Schalttafelausführung oder in Feldausführung in IP67 erhältlich. Die beiden Modelle in Feldausführung sind für den Einsatz im Ex-Bereich Zone 1 geeignet und haben die Klassifizierung EEx de[ib]IIB/C T4. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die modular erweiterbare und updatefähige Software, so daß die Serie 3000 problemlos an die konkreten Anwenderwünsche angepaßt werden kann.
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