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IBCs in der Weinproduktion

Eine überzeugende Lösung
IBCs in der Weinproduktion

IBCs in der Weinproduktion
Eine echte Alternative für die Reifung und Lagerung des Rebensafts: Wine-Store-Age-IBCs von Schütz Bilder: Schütz
Eignen sich IBCs für den Ausbau, die Reifung und Lagerung sowie den Transport von Wein? Eine umfangreiche Testreihe mit den Wine-Store-Age-IBCs von Schütz sollte diese Frage klären. An den Tests haben neun Weingüter mit über 20 Weinen teilgenommen, darunter auch das Weingut Heiden aus Brauneberg. Hier lesen Sie, ob die Schütz-IBCs die Winzer vom Brauneberger Traditionsweingut überzeugen konnten.

Der Wine-Store-Age-IBC von Schütz ist Teil der Foodcert-Linie des Unternehmens und nach der derzeit strengsten Lebensmittel-Industrienorm FSSC 22000 zertifiziert. Der IBC verfügt über eine EVOH-Permeationsbarriere gegen das Ein- und Austreten von Sauerstoff, Stickstoff und anderen Gasen. Dank der so ermöglichten kontrollierten Sauerstoffzufuhr ist der Wine-Store-Age-IBC optimal bei der Herstellung von Wein einzusetzen – sei es bei der Most- oder Maischegärung, beim weiteren Ausbau, der anschließenden Reifung, der Lagerung oder dem Transport von Traubenmost, Jungwein oder fertigem Wein.

Erste erfolgreiche Tests mit Riesling

Schon vor drei Jahren wurde dies eingehend im Rahmen von Tests durch Experten des Australian Wine Research Institute für in Down Under angebaute Rotweinsorten bestätigt. Auch in Deutschland verliefen Untersuchungen im Fachbereich Oenologie der Universität Geisenheim mit repräsentativ ausgewählten Rheingauer Rieslingen positiv. Diese Tests wurden in den Jahren 2016 und 2017 durchgeführt.

Neben den guten Ausbauergebnissen verfügt dieser spezielle Behälter über einen weiteren bedeutsamen Vorteil für Winzer und Weingüter: Gegenüber konventionellen Behältern sparen die Betriebe Lagerfläche. Zudem wird die Logistik erleichtert und die Kosten innerhalb ihrer Supply Chain werden gesenkt.

Weine des Jahrhundertjahrgangs

2018 nahm Schütz Kontakt zu verschiedenen deutschen und österreichischen Weinbaubetrieben auf. Ziel war es, Betriebe für eine Teilnahme an einem Test der Wine-Store-Age-IBCs beim Ausbau des Weinjahrgangs 2018 zu gewinnen. Die final ausgewählten Betriebe starteten nach einer außergewöhnlich frühen Ernte im Herbst 2018 mit dem Ausbau einzelner Partien dieses „Jahrhundertjahrgangs“.

Unter den Teilnehmern des IBC-Tests befand sich auch das Weingut Heiden aus Brauneberg an der Mosel – einem traditionellen Weinanbaugebiet, dessen Weine nicht nur in Deutschland sehr geschätzt sind. Bei dem Testwein handelte es sich – wie könnte es an der Mosel auch anders sein – um einen Riesling.

Ausgangssituation: Der 2018er Brauneberger Klostergarten sollte zu einem trockenen, fruchtigen Weißwein für die Kunden des Traditionsweinguts heranreifen, das sich besonders auf beachtenswerte Schaumweine spezialisiert hat, regelmäßig bei Prämierungen ausgezeichnet wird und als Hauptrebsorten Riesling, Gewürztraminer, Weiß- und Grauburgunder anbaut. Die Erzeugung bester Qualität – so lautet die Philosophie des Weinguts Heiden. Tradition und Moderne sind hierbei die Schlagwörter, die es zu verbinden gilt – eine gute Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit Schütz, denn auch der Verpackungsspezialist lebt nach dieser Maxime.

Beste Testbedingungen

Die Voraussetzungen für den Schütz-Test stimmten: bestes und gesundes Lesegut, genau passend für einen frischen und trockenen Qualitätswein. Die Weinlese erfolgte am 23. September 2018 bei trockenem und kühlem Wetter. Stolze Ausbeute: 3000 l Rieslingmost. 1000 l wurden unmittelbar nach der Kelterung in den Wine-Store-Age-IBC zur Klärung mittels Sedimentation eingelagert. Die übrigen 2000 l wurden als Vergleichsproben in ein Mosel-typisches Eichen-Fuder-Fass sowie einen Edelstahltank gefüllt.

Martin Heiden, Mitglied der Geschäftsführung des Brauneberger Weinguts, bezeichnete das Klärungsverhalten im IBC als „spannend“: Der Abstich im Eichenfass erfolgte bereits nach zwölf Stunden (völlig blanker Wein), im Schütz-IBC nach 24 Stunden (ebenfalls völlig blank). Zur gleichen Zeit zeigte sich im Edelstahltank jedoch ein schlechteres Klärungsergebnis als im IBC.

Keine sensorischen Unterschiede

„Der Wein war ein absoluter Schnellgärer“, betont Heiden. „Wir haben über zwei Tage mit Kühltechnik eingegriffen, um die Gärung zu verlangsamen. Als kleines Familienweingut arbeiten wir handwerklich und ohne laufende labortechnische Überwachung der Weine. Wir haben den Gärverlauf per Gärkurve verfolgt und erst im Zielzustand die exakten analytischen Werte erfasst. Sie waren bei allen drei Proben nahezu identisch.“

Zwischen den verschiedenen Gebinden stellte Heiden während des Gärverlaufs sensorisch keine signifikanten Unterschiede fest. Das erzielte Ergebnis wertet er als sehr gut. Die Weine wurden in einer Blindprobe mehrfach verkostet. Schlussendlich hat sich der im IBC vergorene Wein gegenüber dem Eichenfass durchgesetzt, da er eine stärker ausgeprägte Fruchtnote hatte, die alle Tester favorisierten.

Leichtes Handling

Das Fazit von Heiden: „Der Schütz-Wine-Store-Age-IBC hat uns positiv überrascht. Besonders gut gefällt uns das leichte Handling. Es ist viel besser als beim Edelstahltank. Hinzu kommt eine schnelle und hygienische Reinigung, bei der wir im Gegensatz zum Holzfass 25 Minuten schneller fertig waren. In diesem Zusammenhang ist die große Tankdeckelöffnung sehr vorteilhaft.“ Neben dem Riesling hat Heiden zwölf weitere Partien zur Sedimentation durch diesen IBC geführt – das Ergebnis war immer sehr gut. Mit den Resultaten ist der Moselwinzer mehr als zufrieden: „Mir hat der Versuch sehr gut gefallen. Ich werde zukünftig stärker auf diese IBC-Art setzen!“

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: dei0819schütz

Halle 6, Stand 237



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