Mit der Entscheidung des norwegischen Energiekonzerns Statkraft, Pläne zum Neubau eines weiteren Gas- und Dampf-Kraftwerkes zu prüfen und dem geplanten Bau einer Erweiterung des schweizer Spezialchemikalienherstellers Clariant gehen die Investitionen in die Zukunft des Chemieparks Knapsack weiter.
Deutlich über 300 Mio. Euro werden für diese Projekte geplant, wobei durch die InfraServ Knapsack, der Betreibergesellschaft des Chemieparks Knapsack, weitere 25 Mio. Euro in die Investitionen für die Zukunft am Standort Hürth-Knapsack wie zum Beispiel in Energieanlagen und Infrastruktur in den nächsten beiden Jahren fließen.
Energieintensive Chemie ist und bleibt das Markenzeichen für den Chemiepark bei gleichzeitiger Umweltverträglichkeit. „Die hohen Energiepreise durch zunehmende Mehrbelastungen wie durch das Erneuerbare
Energien-Gesetz (EEG) und weiteren Steuern, führen zu Wettbewerbsnachteilen bei den Produktionsfirmen, die im internationalen Wettbewerb stehen“ richtet Helmut Weihers, Geschäftsleitung der InfraServ Knapsack, mahnende Worte in Richtung der Politik.
Verstärktes Engagement u. a. im Netzwerk ChemCologne im Bereich der Standortvermarktung sollen zusätzliche Investitionen in zukunftsgerichtete Strukturen der gesamten Prozessindustrie an den Standort holen.
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