Die Kreiselpumpen der LKH-Baureihe sind in zwölf Baugrößen erhältlich. Neben ihrer wirtschaftlichen Arbeitsweise zeichnen sich die Pumpen durch ihr hygienisches Design aus. Des Weiteren ermöglichen sie eine sehr schonende Förderung der Produkte.
Michael Lawton
Standardmäßig bestehen die LKH-Pumpen aus folgenden Komponenten: Motor, Wellenstumpf, mechanische Schrumpfscheibenkupplung, Adapter, Rückwand, Laufrad, Pumpengehäuse und Gleitringdichtung. Die CIP-fähigen Pumpen sind reinigungsfreundlich aufgebaut: enge, nur schwer zu reinigende Räume gibt es nicht. Die mit dem Produkt in Berührung kommenden Bauteile sind aus verschiedenen Edelstahlqualitäten gefertigt. Die Oberflächengüte der Bauteile ist halbblank.
Ähnlich sorgfältig ist man bei der Auswahl der produktberührten Dichtungen vorgegangen. Sie bestehen aus FDA-konformen Werkstoffen, beispielsweise aus EPDM. Die Dichtungen lassen sie sich gut reinigen und sind resistent gegenüber Heißdampf und Reinigungsmitteln. Die hygienische Version der LKH-Kreiselpumpen ist mit einer Verkleidung aus rostfreiem Edelstahl zum Schutz des Motors ausgestattet. Zudem steht das gesamte Aggregat auf vier höhenverstellbaren Kalottenfüßen aus rostfreiem Edelstahl.
Die LKH-Pumpen werden mit drei verschiedenen Dichtungslösungen angeboten: Sie sind mit einer einfach wirkenden, außen liegenden Gleitringdichtung oder mit einer gespülten außen liegenden Gleitringdichtung erhältlich. Daneben gibt es die Pumpen auch mit einer doppelt wirkenden Gleitringdichtung in Back-to-back-Ausführung. Alle Dichtungsarten verfügen über feststehende Gleitringe aus säurebeständigem Stahl mit Gleitflächen aus Siliziumkarbid und mitlaufenden Gleitringen aus Kohle oder Siliziumkarbid. Bei der gespülten Gleitringdichtung ist die Spülkammer zur Atmosphäre mit einer Lippendichtung und bei der doppelt wirkenden mit einer Gleitringpaarung ausgerüstet.
Die LKH-Kreiselpumpen sind für einen weiten Temperaturbereich ausgelegt. Er reicht von -10 bis +140 °C. Des Weiteren kennzeichnen folgende technische Parameter die Pumpen:
• maximaler saugseitiger Druck 600 kPa (LKH 5) bis 1000 kPa (LKH 10 bis 80)
• maximaler Wasserdruck gespülte Dichtung 100 kPa
• maximaler Wasserdruck doppelt wirkende Dichtung 300 kPa (LKH 70 bis 80) bis 500 kPa (LKH 5 bis 60)
• Wasserverbrauch (gespülte und doppelt wirkende Dichtung) 15 bis 30 l/h
• Geräuschpegel 80 dB(A)
Einsatz in Membrananlagen
Ein Anwender der LKH-Kreiselpumpen ist Messinger Membrane Systems (MMS). Die mehrstufigen Membranfilteranlagen des Unternehmens werden beispielsweise zur Herstellung von Milchpulver oder Orangensaftkonzentrat eingesetzt. Eine Besonderheit der MMS-Anlagen ist, dass in ihnen mehrere Prozesse ablaufen können: Reinigung, Trennung und Konzentrierung. In den kontinuierlich arbeitenden und CIP-fähigen Membrananlagen übernehmen die LKH-Pumpen folgende Aufgabe: Sie fördern die aufzuarbeitenden flüssigen Produkte durch die Membranmodule.
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