Viele Asiaten sind bereits von geringen Alkoholmengen betrunken. Diese Unverträglichkeit ist genetisch bedingt und auf die stark reishaltige Ernährung in der Jungsteinzeit zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Sie hatten über 2000 Personen aus 38 asiatischen ethnischen Gruppen untersucht. Die molekulare Datierung deutet darauf hin, dass die entscheidende Gen-Variante zur Unverträglichkeit von Alkohol vor 10000 bis 7000 Jahren aufkam. Zu dieser Zeit begann auch der Reisanbau in Asien. Damals ließ man Reis mit Hefepilzen gären, um seinen Nährwert zu erhöhen. Durch den ständigen Alkoholkonsum über die feste Nahrung setzte sich das Gen vermutlich als Schutzmechanismus durch. Denn wer die Intoleranz entwickelte, musste auf den gegorenen Reis verzichten, hätte gesündere Organe gehabt, länger gelebt und sich so besser fortgepflanzt.
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