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In Folie eingewickelt

Drehteller-Stretchanlage reduziert Folienverbrauch und sorgt für hohe Ladungssicherheit
In Folie eingewickelt

In Folie eingewickelt
Vollautomatische Verpackungslinie mit Drehteller-Stretchanlage WS 46. Die eingesetzte Stretchfolie AC Plus sorgt auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt für eine hohe Transportsicherheit.
Kernstück der beim Feinkostspezialisten Nadler installierten Endverpackungslinie ist die vollautomatische Stretchanlage WS 46. Integraler Bestandteil dieser Drehteller-Stretchanlage ist ein Vorrecksystem. Es dehnt die Stretchfolie bis zu 200% vor. Dadurch lassen sich bei reduziertem Folienverbrauch leichte, instabile Packgüter ebenso stabilisieren wie Paletten mit scharfkantigen Produkten.

Klaus Feist

Die Fischfeinkostprodukte von Nadler sind bei den Verbrauchern beliebt. Stretchfolie schützt die palettierten Waren vor Umwelteinflüssen und sichert sie als Ladung. Allerdings war das manuelle Einschlagen der Warenpaletten in Stretchfolie zeitaufwändig, kostenintensiv und mit großer, körperlicher Anstrengung für die Mitarbeiter verbunden. Vor diesem Hintergrund entschied man sich bei Nadler für die Anschaffung einer vollautomatischen Endverpackungslinie von Sander, einem Hersteller von Umreifungsmaschinen und Kunststoffumreifungsbändern aus Wuppertal. Seit Mitte 2000 gehört das Unternehmen zur M. J. Maillis Group Packing Systems, Athen. Seitdem bietet es auch Stretchtfolien und -maschinen aus eigener Produktion an.
Drehteller-Stretchanlagen
Kernstück der bei Nadler installierten Endverpackungslinie ist eine vollautomatische Stretchanlage der Baureihe WS 46. Bei dieser Drehteller-Stretchanlage handelt es sich um eine leistungsstarke Allroundmaschine, die in verschiedenen Bereichen der Lebensmittelindustrie sowohl als Stand-alone-Lösung als auch in Packstraßen integriert, eingesetzt werden kann.
Alle Maschinen dieser Baureihe sind mit einer automatischen Folien-Anlege- und Abschneidevorrichtung sowie alternativ mit einer Endverschweißeinheit ausgerüstet. Bei Folienende oder im Falle eines Folienrisses stoppen die Maschinen sofort. Mit Hilfe eines integrierten Vorrecksystems (Power-Pre-Stretching) kann die Stretchfolie bis zu 200% vorgedehnt werden. Dadurch lassen sich leichte, instabile Packgüter ebenso stabilisieren wie scharfkantige. Ein weiterer Vorteil des Vorrecksystems: Der Folienverbrauch kann um bis zu 30% gesenkt werden.
Zur Erfassung der Höhe der Palettenwaren dienen Fotozellen. Die Geschwindigkeit des Drehtellers kann der Anwender in einem Bereich von 7 bis 15 Umdrehungen pro Minute stufenlos einstellen. Die Hubgeschwindigkeit des Folienschlittens ist ebenfalls über einen frequenzgesteuerten Antrieb kontinuierlich regelbar. Die Standard-Arbeitshöhe zur Angliederung der Maschine an Fördersysteme liegt im Bereich von 330 bis zu 870 mm. In Abhängigkeit vom konkreten Anwendungsfall reicht die Leistung der Maschinen von 30 bis 50 Paletten pro Stunde.
Die Stretchanlagen der Baureihe WS 46 können Folien mit einer maximalen Breite von 500 mm verarbeiten, der Durchmesser der Folienrolle kann maximal 300 mm betragen. Die Höhe der palettierten Waren sollte 2,25 m nicht überschreiten, andernfalls muss der Anwender eine Option für Palettenhöhen bis 3,00 m wählen. Ein Niederhalter übernimmt dann die zusätzliche Stabilisierung der Waren. Auf Wunsch steht ein integrierbarer automatischer Deckblattaufleger zur Verfügung. Mit Hilfe dieses Foliendeckblattes entsteht eine Transportverpackung, die vor Staub und Feuchtigkeit schützt.
In ein Fördersystem integriert
Beim Feinkostspezialisten Nadler ist die Drehteller-Stretchanlage WS 46 in ein Fördersystem integriert. Letzteres transportiert die in Folien eingewickelten Paletten in das Fertigwarenlager. Bereits während des Endverpackungsprozesses sowie bei der Lagerung müssen die hohen Anforderungen an den Korrosionsschutz erfüllt und die niedrigen Umgebungstemperaturen im Lagerbereich berücksichtigt werden. Besonders die niedrigen Lagertemperaturen erschweren häufig die Auswahl einer geeigneten Stretchfolie.
Viele Stretchfolien werden bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sehr spröde, sie verlieren ihre Dehnungsfähigkeit und Elas-tizität. Häufig versucht man in der Praxis dieses Manko durch erhöhte Foliendicken zu kompensieren. Anders ist die Situation bei der Stretchfolie AC Plus, die beim Feinkostspezialisten verarbeitet wird.
Auch bei 0 °C elastisch
Die Stretchfolie AC Plus stellt einen optimalen Kompromiss zwischen mechanischer Festigkeit und Elastizität dar. Mehrere Probedurchläufe auf dieser Maschine zeigten, dass die Folie auch für scharfkantige Packgüter geeignet ist. Ein weiterer Vorteil der Kombination aus Drehteller-Stretchanlage WS 46 und AC-Plus-Folie ist ein minimaler Folienverbrauch bei gleichzeitig hoher Transportsicherheit bei Temperaturen um 2 °C.
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