Trotz rückläufiger Behandlungsmengen investieren die Betreiber in Deutschland auch in den kommenden fünf Jahren in ihre Industriekläranlagen. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung von ecoprog und Fraunhofer Umsicht. Im verarbeitenden Gewerbe und in der Industrie in Deutschland wird zunehmend weniger Abwasser behandelt – in den letzten zehn Jahren sank die Menge des behandelten Abwassers um rund 10 %. Der wesentliche Grund für diese Entwicklung sind verbesserte Produktionsprozesse, insbesondere der verringerte Einsatz stark belastender bzw. verschmutzender Stoffe.
Dennoch will eine Mehrheit der Betreiber von Industriekläranlagen auch in den kommenden fünf Jahren in ihre Anlagen investieren, so das Ergebnis einer Befragung von rund 600 Betreibern im Rahmen der nun erschienenen Untersuchung. Das wichtigste Argument für diese Investitionen ist – neben der Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte – die Senkung der Kosten für Energie und Betriebsmittel. Insbesondere die gestiegenen Energiekosten führen bei Investitionen in moderne Anlagen, etwa in der Belüftungstechnik, zu kurzen Amortisationszeiträumen.
Die Multi-Client-Studie „Marktstudie Industriekläranlagen Deutschland“ von ecoprog und Fraunhofer Umsicht untersucht den Anlagenbestand in der industriellen Abwasserbehandlung in Deutschland und kann ab sofort unter www.ecoprog.com bestellt werden.
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