Getriebe, Turbinen oder Pumpen brauchen Lager, damit sie zuverlässig funktionieren. Ein Schlüsselprozess bei der Herstellung von Lagern ist die Beschichtung eines Metallkörpers mit einer Legierung, die den Lagern später Notlaufeigenschaften verleiht. Ein auf den Prozess maßgeschneiderter Infrarotofen von Heraeus Noblelight hilft dem britischen Unternehmen Michell Bearings, die Produktion von Lagern wesentlich kontrollierter durchzuführen. Gleichzeitig sorgt das Infrarotsystem für eine saubere und sichere Arbeitsumgebung. Das Modul hat eine Nennleistung von 32 kW, enthält 16 mittelwellige Infrarotstrahler und wurde über einer bestehenden flachen Beschichtungsstation eingepasst. In Betrieb wird ein kugelgestrahltes Lager aus Stahl auf ein Lagerbett geschoben. Das Infrarotmodul wird mithilfe von Schienen manuell in Position gebracht und über dem Lager eingehakt, bevor die Strahler angeschaltet werden. Ein Infrarotthermometer kontrolliert die Temperatur der Metalloberfläche. Wenn diese 280 °C erreicht hat, schalten die Strahler ab und die Infrarothaube wird von dem heißen Lager weg bewegt. Danach wird die Legierung aufgebracht.
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