Mit einer neuen Gasturbinenanlage im Industriepark Höchst will Infraserv Höchst die Energieversorgung des Standorts verbessern und zugleich einen Beitrag zu Klima- und Umweltschutz leisten. Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung liegt bereits vor, mit dem Bau kann begonnen werden. Infraserv Höchst erweitert mit der neuen Gasturbinenanlage das bestehende Heizkraftwerk im Industriepark Höchst, das mit Kraft-Wärme-Kopplung betrieben wird. Diese Form der Energieerzeugung garantiert einen besonders effizienten Einsatz der eingesetzten Energieträger. Die Realisierung der Kraft-Wärme-Kopplungs-Lösung mit der Gasturbinenanlage ist gegenüber herkömmlichen Versorgungskonzepten deutlich teurer, führt aber zu einer signifikanten Reduktion der strombedingten Kohlendioxidemissionen um rund 5 %. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Lösung – reine Dampferzeugung im Industriepark und Bezug des Stroms vom Markt – werden mit der neuen Gasturbinenanlage jährlich 224 000 t weniger Kohlendioxid emittiert. Mit der eingesparten CO2-Menge lässt sich der jährliche Kohlendioxidausstoß von etwa 20 000 Bundesbürgern kompensieren.
Die Standortbetreibergesellschaft investiert mit dem 70-Millionen-Euro-Projekt jedoch nicht nur in eine ökologisch sinnvolle Lösung. „Wir reduzieren mit der Gasturbinenanlage auch die Abhängigkeit von den externen Strommärkten und erschließen unseren Kunden Kostenvorteile“, erläutert Geschäftsführer Dr. Roland Mohr. Die neue Gasturbinenanlage soll noch Ende 2010 in Betrieb gehen.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: