In Kürze beginnt am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DifE) in Potsdam-Rehbrücke die klinische Profimet-Studie (Protein – Fibre – Metabolic Syndrome), die von der J. Rettenmaier & Söhne GmbH gefördert wird. Unter Leitung von Prof. Dr. Pfeiffer untersuchen Wissenschaftler die Bedeutung eines erhöhten Ballaststoff- und oder Eiweißgehalts in der Nahrung auf Parameter, die mit Übergewicht und Adipositas in Verbindung stehen. Die Studie soll den derzeitigen Erkenntnisstand auf diesem Gebiet erweitern und zur Entwicklung hochwertiger und gesundheitsförderlicher Lebensmittel führen. Diese können der breiten Bevölkerung als effiziente und kostengünstige Präventionsmaßnahme gegen die zunehmende Prävalenz von Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes zur Verfügung stehen.
Die randomisierte, kontrollierte und verblindete Studie wird sich über einen Zeitraum von sechs Monaten erstrecken. In zwei Phasen werden bei 80 bis 100 übergewichtigen Probanden Effekte einer ballaststoffreichen (angereichert mit Vitacel-Haferfaser) und/oder proteinreichen Diät auf Insulinempfindlichkeit, Glucosestoffwechsel und Leberverfettung untersucht. Die Studienteilnehmer werden im Rahmen einer Ernährungsberatung unterstützt und konsumieren zusätzlich zur täglichen Ernährung einen speziellen Shake und/oder Crepes. Die Interventionsarme bestehen aus proteinreicher Kost, einer Kombination aus moderat proteinreicher- und ballaststoffreicher Kost (15 g Vitacel-Haferfaser zusätzlich/Tag), sowie einer ballaststoffreichen Kost (30 g Vitacel-Haferfaser zusätzlich/Tag). Als Kontrolle wird eine Kost nach Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) eingesetzt. In einer folgenden Phase (free living) sollen die Probanden das Nahrungsmittel über weitere zwölf Wochen einnehmen, wobei in diesem Zeitraum das Ernährungsverhalten erfasst und ausgewertet, jedoch nicht durch Ernährungsberatung beeinflusst wird. Dies ermöglicht weitere Aussagen über Effekte der eingenommenen Produkte auf Veränderungen von Sättigung und Gewichtsverhalten.
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