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Karton verdrängt Metall

Amerikanischer Markt für Lebensmittelverpackungen im Wandel
Karton verdrängt Metall

Karton verdrängt Metall
Wright Foods ist ein Lebensmittelhersteller, der sowohl Produkte unter eigener Marke anbietet, sich jedoch auch als Co-Packer etabliert. Das Unternehmen nutzt die Fülltechnologie und die aseptischen Kartonpackungen von SIG Combibloc.
Der US-amerikanische Markt für Verpackungen von haltbaren Lebensmitteln ist in Bewegung. Die Metalldose, traditionell übliche Verpackung für Fertigsuppen und -brühen oder Tomatenprodukte, wird langsam aber sicher von aseptischen Kartonpackungen abgelöst. Co-Packing-Angebote erleichtern den Einstieg in diese Verpackungsart.

Nach den Worten von Tim Kirchen, Head of Marketing and Business Development bei SIG Combibloc Nordamerika, entwickeln in den USA immer mehr Verbraucher ein Bewusstsein dafür, dass Verpackungen nicht nur eine Schutzfunktion für das gekaufte Lebensmittel haben, sondern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten vernünftig sein sollten. „Außerdem wünschen sie sich Verpackungen, die hinsichtlich Größe und Funktionalität auf ihre jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sind.“

Und wie sieht es mit der Umweltverträglichkeit aus? Auch hier beobachtet Kirchen ein Umdenken: „Umweltfreundliche Verpackungen aus nachwachsen-den Rohstoffen sind mehr und mehr gefragt. Genau an diesem Punkt kommen aseptische Kartonpackungen für Lebensmittel und Getränke ins Spiel, die beiden Verbrauchern auch wegen ihrer Stapelfähigkeit oder des hervorragenden Produktschutzes beliebt sind.“
Aus nachwachsenden Rohstoffen
Kartonpackungen bestehen zu etwa 75 % aus Holzfasern – also einem nachwachsenden Rohstoff, der aus kontrollierten Quellen und verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt. „Das heißt, die Umweltauswirkungen und der Verbrauch fossiler Rohstoffe sind bei Kartonpackungen nachweislich deutlich geringer als bei anderen Lebensmittelverpackungen“, erklärt Kirchen. „Das belegen verschiedene Ökobilanzstudien. Hinzu kommt, dass Kartonpackungen über Trenn- und Sammelsysteme zu 100 % Prozent recycelbar sind“.
Flexibilität ist das A und O
Ein wichtiger Punkt für die Hersteller von Lebensmitteln und Getränken ist, dass sowohl das Verpackungssystem als auch die zugehörige Füllmaschinen ein hohes Maß an Flexibilität mit sich bringen. „Hier ist SIG Combibloc mit seinen Systemlösungen für haltbare Lebensmittel sehr gut aufgestellt“, betont Kirchen. „Mit einer Fülle verschiedener Packungslösungen und einer hohen Format-, Volumen- und Produktflexibilität können Hersteller mit unseren Füllmaschinen hochflexibel und wirtschaftlich produzieren.“
Wachstum mit Tomatenprodukten
Kartonpackungen haben sich in den USA vor allem für Saftgetränken und Fertigbrühen etabliert. Wachstumspotenzial für Kartonpackungen sieht Kirchen im Segment der Tomatenprodukte und Premium-Fertigsuppen.
Um umweltfreundliche Kartonpackungen für ihre Produkte zu nutzen, müssen Lebensmittelhersteller nicht automatisch in eine eigene Abfüll- und Verpackungslinie investieren. Vielmehr können sie mit Co-Packing-Modellen arbeiten. Dabei werden Verpackungsleistungen außerhalb des eigenen Unternehmens in Anspruch genommen, um Produkte in innovativen Verpackungslösungen trendkonform auf den Markt zu bringen.
Saucen, Salsas und Desserts
Wright Foods aus Troy im US-Bundesstaat North Carolina ist ein Lebensmittelhersteller, der sowohl Produkte unter eigener Marke anbietet, sich jedoch auch als Co-Packer etabliert. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung hochwertiger Lebensmittel wie Saucen, Salsas und Desserts spezialisiert.
Wright Foods hat bereits mit vielen Lebensmittel- und Getränkeherstellern zusammengearbeitet, die aseptische Produkte schnell, sicher und in höchster Qualität auf den Markt bringen wollen. Bei der Verarbeitung der Produkte nutzt das Unternehmen aseptische Verarbeitungstechnologien von Aseptia. Bei der aseptischen Abfülltechnik entschied man sich für eine Anlage von SIG Combibloc. „Denn mit dieser Maschine können wir komplexe, stückige und viskose Lebensmittel gleichermaßen verarbeiten“, sagt J. Michael Drozd, President und CEO von Wright Foods. Im Einsatz befindet sich eine Maschine, die in Combi-Bloc-Standard-Packungen in den Größen 500, 750, 1000 und 1100 ml abfüllt. Auf der Maschine werden sowohl eigene Produkte als auch solche anderer Hersteller verarbeitet.
Vom Feld direkt in den Karton
Hirzel Canning Company & Farms ist ein weiteres Unternehmen, das auf die Fülltechnologie von SIG Combibloc setzt und wie Wright Foods die Co-Packing-Option anbietet. Das 1923 gegründete Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Tomatenprodukten in den USA. Zurzeit betreibt das Unternehmen drei Produktionsstätten und bewirtschaftet große Treibhausanlagen und Anbauflächen im Nordwesten Ohios.
Gemeinsam mit SIG Combibloc hat das Unternehmen das Field-to-Carton-Konzept entwickelt. Dabei werden die lokal angebauten Tomaten direkt nach der Ernte verarbeitet und verpackt, um ihren frischen Geschmack, ihre Nährstoffe und ihre Farbe optimal zu bewahren. So wird garantiert, dass nur qualitativ hochwertige und absolut frische Rohstoffe zum Einsatz kommen und die Vitamine und Nährstoffe der Tomaten nicht durch lange Transportwege oder Lagerung verloren gehen.
„Die Stärken von Kartonpackungen – ihre Convenience, ihre Qualitäten für den Produktschutz und ihre guten Eigenschaften im Hinblick auf die Umwelt – überzeugen immer mehr Verbraucher in den USA. Durch ihre beliebten Produkte machen Hersteller wie Wright Foods und Hirzel diese umweltfreundliche Verpackung für haltbare Lebensmittel noch bekannter“, resümiert Kirchen.
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