Und das funktioniert? „O ja“, sagte Moritz, „aber“, fügt der moderne Laborant hinzu, “sicherheitshalber sollten alle eine Schutzbrille tragen“. Kein Rauch, keine Abgase, kein Feuer, keine Pferdeäpfel – eine saubere, eine sichere Lösung. Das nenne ich Zukunftstechnologie. Experten behaupten gar, dass das Gefährt nicht mal so leicht stehen bleibt wie die Konkurrenzprodukte. Moritz strahlte also wie ein Honigkuchenpferd, als er am 8. Mai 1883 das Patent anmeldete. Die Stadtväter von Aachen zeigten sich den Ideen des Bergmanns gegenüber offen, hatte er seine Erfindung doch bereits erfolgreich eingesetzt. Aber das Gastspiel währte nur ein knappes Jahr. Man munkelt, dass das Material nicht mitmachte. Von der Nutzung als Magensäure-Regulator können wir aber nur entschieden abraten. Und ob er mit seinen Abfällen schwäbische Bäcker belieferte, ist auch nicht überliefert.
Was ließ sich Moritz unter der Nummer 24993 patentieren?
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