Zentrales Element des galvanischen Wasserkonditionierungsverfahrens von Ion Deutschland ist ein Messingzylinder, der per Verschraubung oder Flansch in die Wasserleitung eingebaut wird. In seinem Inneren befindet sich eine hochreine Zinkanode, der verschiedene Verwirbelungskörper aus Kunststoff vor- und nachgeschaltet sind. Der Zinkkörper wirkt nach dem Opfer-anodenprinzip. So schützt das Aktivanodensystem wasserführende Leitungssysteme vor Korrosion und Lochfraß: An Stelle der Rohrwand korrodiert gezielt die Zinkanode, die auf diese Weise als Sollbruchstelle wirkt. Die Zinkabgabe hat aber noch einen zweiten wichtigen Effekt: Sie veranlasst die Kalkpartikel im Wasser, sich von einer nadeligen Kleinstruktur zu größeren Partikeln zusammenzuschließen. Durch Agglomeration entstehen so bis zu 15-fach größere Kalkkügelchen, die von der Strömung leichter mitgerissen werden als die Kleinkristalle. Auf ihrem weiteren Weg durch die Rohrleitungen schmirgeln sie wie ein sanfter Sandstrahler Rost und Kalkablagerungen ab. Das Aktivanodensystem gibt es für Rohrdurchmesser von 0,5 bis 40“.
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