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Kennzeichnung auf allen Oberflächen

Vielfältig einsetzbare Tintenstrahldrucker
Kennzeichnung auf allen Oberflächen

Die S8-Tintenstrahldrucker von Imaje sind für die Kennzeichnung auf unterschiedlichsten Materialien und in unterschiedlichen Umgebungen geeignet. Alle Drucker dieser Serie können mit Mehrdüsen-Druckköpfen ausgestattet werden, wodurch sich schnelle Druckgeschwindigkeiten erreichen lassen. Der neu konstruierte Tintenkreislauf sowie die Überdruckeinheit im Druckkopf garantieren eine hohe Kennzeichnungsqualität.

Beim Starten der S8-Drucker sorgt die patentierte, automatische Düsenreinigung für die sofortige Betriebsbereitschaft der Geräte. Ein im Hydrauliksystem integrierter Kondensator ermöglicht die Rückgewinnung der Solventdämpfe. Große Displays, eine ergonomische Tastatur und die Benutzerführung durch Piktogramme gewährleisten eine hohe Bedienerfreundlichkeit. Für die S8-Drucker steht das gesamte Tintenspektrum des Unternehmens zur Verfügung, um eine Kennzeichnung auf unterschiedlichsten Materialien und Oberflächen durchführen zu können. Auch lebensmittelechte oder unsichtbare Tinten lassen sich einsetzen. Allen S8-Druckern gemeinsam ist das robuste Edelstahlgehäuse und die hermetisch verschlossene lösemittelbeständige Tastatur.

Vier Modellvarianten für unterschiedliche Einsatzbereiche
Für einfache Kennzeichnungsaufgaben ist das Modell S8 Classic konzipiert. Dieses Modell arbeitet mit einem Ein-Düsen-Druckkopf und ermöglicht je nach Druckkopftyp Zeichengrößen von 1,2 bis 8,5 mm sowie Maximalgeschwindigkeiten von 3,6 bis 5,4 m/s bei einer nominalen Auflösung von 4,5 bzw. 2,8 Punkten pro Millimeter. Neben reinem Text können auch Logos und die Barcodes 2/5 interleaved und Code 39 aufgebracht werden. In einer Bibliothek lassen sich bis zu 79 Texte hinterlegen. Neben der seriellen Schnittstelle steht optional auch eine parallele Schnittstelle zur Textauswahl zur Verfügung.
Das flexibelste Kennzeichnungssystem bei den S8-Druckern ist das Modell S8 Master. Dieses Modell kann mit einem oder zwei Druckköpfen mit ein, zwei oder vier Düsen bestückt werden. Neben Texten ist auch das Drucken von Logos und neun verschiedenen Barcodes möglich. Dadurch, dass zwei angeschlossene Druckköpfe auch unabhängig voneinander arbeiten können, lässt sich ein Gerät zur Kennzeichnung verschiedener Produkte an zwei unterschiedlichen Produktionslinien einsetzen.
Während sich der Tintenstrahldrucker S8 Contrast speziell für die Verarbeitung hochpigmentierter Tinten für die Kennzeichnung dunkler Oberflächen eignet, dient der S8 IP65 zur Kennzeichnung unter schwierigen Umgebungsbedingungen, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Tiefkühl- oder Milchprodukten oder von pulverförmigen Chemikalien auftreten können. Der Drucker ist nach der Schutzart IP65 vor Spritzwasser und Staub geschützt. Ein Überdruck im Druckergehäuse sorgt für saubere und trockene Luft im Drucker. Durch die hohe Schutzart ist das gesamte Gerät auch leicht von außen zu reinigen, wie es beispielsweise im Lebensmittelbereich oder in der pharmazeutischen Industrie erforderlich ist.
Einsatzbeispiel bei der Nordmilch eG
Milch, Käse, Sahne, Butter, das sind die Hauptumsatzträger der Nordmilch eG in Bremen und den 12 weiteren Niederlassungen in Norddeutschland. Gerade im Lebensmittelbereich gibt es zum Wohle der Verbraucher eine Vielzahl von Vorschriften, Richtlinien und Gesetzen. Neben Angaben über die Zubereitung und die Inhaltsstoffe muss jederzeit nachvollziehbar sein, wer und wann das Produkt wo hergestellt und abgefüllt hat und wie lange es minimal bzw. maximal haltbar ist. Deshalb werden beispielsweise die Kartonverpackungen der H-Milch bei der Nordmilch eG in Isernhagen mit verschiedenen Angaben gekennzeichnet. Insgesamt drei Zeilen Text werden im Produktionsablauf mit den S8-Tintenstrahldruckern aufgebracht. In der ersten Zeile steht der Firmenname und der Produktionsstandort, die zweite Zeile enthält ein Kürzel für den Maschinenführer, die Uhrzeit der Befüllung, eine Kennung, aus der ersichtlich ist, welche der drei Maschinen diese Milchpackung befüllt hat und die Angabe, aus welchem Tank die Milch entnommen wurde. Die dritte Zeile enthält das Datum und das EG-Zeichen. Die gesamte Kennzeichnung mit unterschiedlichen Schriftgrößen (7, 11 und 16 Punkt) ist 15 mm hoch und wird in einem einzigen Arbeitsgang aufgebracht. Hierfür ist der Drucker mit einem Zwei-Düsen-Druckkopf ausgerüstet. Die Abfüllanlage befüllt ca. 7000 Packungen in der Stunde. Im Anschluss an das Befüllen werden die Milch-Packungen vereinzelt und gewogen. Im Auslauf dieser Waage ist das Kennzeichnungssystem angeordnet. Durch die vielen verschiedenen Dekore der H-Milch-Packungen von Nordmilch ist die flexible Kennzeichnung mit Tintenstrahl die beste Alternative im Vergleich zu anderen Technologien.
E dei 240
Optimiertes Tintenmanagement verbessert Druckqualität
dei: Herr Strobel, wo sehen Sie die wesentlichen technologischen Weiterentwicklungen bei den S8-Tintenstrahldruckern?
Strobel: Die wichtigste und auffälligste Neuerung stellt die patentierte automatische Düsenreinigung durch ein Additiv beim Start dar. Voraussetzung hierfür ist der Anschluss des Druckers an eine Druckluftleitung. Der Tintenkreislauf des S8-Druckers enthält einen Peltier-Condensor. Durch Rückgewinnung der Additivdämpfe wird der Verbrauch an Additiv um 30 bis 35% gesenkt.
dei: Durch welche Maßnahmen ließ sich die Kennzeichnungsqualität steigern?
Strobel: Neben der automatischen Anpassung des Tintendrucks wird auch die Tintenkonzentration und die Tintentemperatur kontinuierlich und automatisch reguliert. Das im Tintenkreislauf eingebaute Anti-Puls-System verhindert Vibrationen und Schwingungen im Tintenkreislauf.
dei: Was sind die Stärken von Imaje, wodurch heben Sie sich von Ihren Mitbewer-bern ab?
Strobel: Imaje besitzt ein komplettes Produktprogramm und eine weltweit einheitliche Service-Strategie. Als einziger Anbieter auf dem Markt bieten wir die Mehrdüsentechnologie an, wodurch sich eine hohe Druckgeschwindigkeit erreichen lässt. Die eigene Tintenentwicklung ermöglicht es uns darüber hinaus, die Tinte speziell auf die Geräte abzustimmen.
dei: Die Imaje S.A., Ihre französische Muttergesellschaft, hat jetzt den schwedischen Kennzeichnungsspezialisten Markpoint Holding AB in Göteborg übernommen. Was versprechen Sie sich von diesem Kauf?
Strobel: Mit der Übernahme von Markpoint stärkt Imaje seine Stellung in Nordeuropa und rundet das Produktportfolio im Bereich der Kennzeichnung von Primär-, Sekundärverpackung und Paletten ab. Das Produktspektrum von Markpoint umfasst Großzeichen-Drucker mit Piezo- und Ventiltechnik, Etikettendrucker, Etikettenspendesysteme und integrierte PC-basierte Kennzeichnungssysteme. Außerdem produziert das Unternehmen ein umfangreiches Sortiment an Tinten, Farbbänder und Etiketten.
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