Im Kambrium, das vor etwa 540 Millionen Jahren begann, entstanden plötzlich aus Einzellern eine Vielzahl mehrzelliger Organismen – und das in der geologisch relativ kurzen Zeit von 50 Millionen Jahren. Wie es zu dieser „Kambrischen Explosion“ kam, beschäftigt Wissenschaftler schon seit Jahrzehnten. Ein internationales Team um Dario Anselmetti von der Universität Bielefeld glaubt nun, dass die hohe Kalziumkonzentration im kambrischen Meerwasser für die Entstehung der neuen Organismen verantwortlich war. Laut Anselmetti begünstigte das Kalzium das „Zusammenkleben“ mehrzelliger Strukturen. Die Wissenschaftler haben entdeckt, dass Kalzium als eine Art Kitt mehrzellige Schwammstrukturen zusammenhält. Schwämme gelten als Bindeglied zwischen Ein- und Mehrzellern.
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