Hohe Anforderungen werden an die Pumpen gestellt, die zur Beschickung von Kammerfilterpressen eingesetzt werden. Durch das Zusammenführen des Druckluftantriebes mit einer hydraulischen Kraftübertragung auf eine Schlauchmembran arbeitet diese Kolbenmembranpumpe zuverlässig, verschleißarm, selbstregelnd und pulsationsarm. Insbesondere die extrem langen Standzeiten der Schlauchmembranen, von denen bis heute kein Ausfall bekannt ist, bieten den Anwendern einen störungsfreien Betrieb. Die Membran steht in einer FDA- und BGA-zugelassenen Silikonmischung zur Verfügung, die einen Temperaturbereich bis 250°C zuläßt. Die produktberührten Gehäuseteile aus Edelstahl 1.4305 sind bei der Baureihe FL poliert und entsprechen der ISOR/2037 mit Ra1,0µm. Alle erforderlichen Radien im Gehäuse wurden besonders großzügig ausgelegt und betragen mehr als 3mm. Als Kolbenmembranpumpe, die mit Kugelventilen arbeitet, ist diese Pumpenbaureihe CIP-fähig. Besonderes Merkmal ist die Eigenschaft, durch die hydraulische Kraftübertragung auf die Membran, diese direkt beheizen zu können. Ein, in die Hydraulikflüssigkeit eingebrachtes Heizelement erlaubt eine Aufheizung bis 80°C. Die restlichen Gehäuseteile werden durch elektrische Heizbänder aufgeheizt. Durch die Verwendung von Rapsöl, Jojoba-Öl oder Glycerin gem. DAB als Hydraulikflüssigkeit, kommt es auch bei einem eventuellen Schaden an der Membran zu keiner ernsthaften Produktkontamination. Eine elektronische Membranüberwachung steht außerdem zur Verfügung. In der Standard- ausführung weist die Pumpe eine Druckübersetzung von 1:2,4 auf, was bei 7bar Antriebsdruckluft einen Pumpendruck von über 16bar ermöglicht. In der Baureihe FH wurde das Übersetzungsverhältnis auf 1:3,3 und damit auf einen Druck von 24bar erhöht.
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