Startseite » Chemie »

Kompakte Spiralfroster

Verpackte und unverpackte Lebensmittel schnell und wirtschaftlich einfrieren
Kompakte Spiralfroster

Kompakte Spiralfroster
Die Spiralfroster sind kompakt gebaut und zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus. Die Produkte werden auf Gitterbändern, die in unterschiedlichen Werkstoffen zur Verfügung stehen, spiralförmig durch den Froster geführt.
Zahlreiche kleine Lebensmittelhersteller frosten ihre Produkte in Kühltunneln durch die direkte Beaufschlagung mit Kohlendioxid oder Stickstoff. Dabei stellen die Lieferanten der Kältemittel häufig auch die Kühltunnel zur Verfügung. Bei kleinen Produktionsmengen ist diese Vorgehensweise unter ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll. Erhöhen sich jedoch die Produktionsmengen, ist die Anschaffung eines konventionellen Spiralfrosters wirtschaftlicher.

Viele Hersteller von Tiefkühlkost frosten ihre Produkte in Kühltunneln. Als Kältemittel kommen festes Kohlendioxid oder flüssiger Stickstoff zum Einsatz. Die Investitionskosten für solche Anlagen sind gering, denn viele Kältemittellieferanten stellen auch die Kühltunnel zur Verfügung. Bei genauer Betrachtung stellt sich allerdings heraus, dass die Betriebskosten bei steigenden Produktionsmengen und kontinuierlichem Einsatz des Frosters sehr hoch sind. Das wird an folgendem Beispiel deutlich: In einem fleischverarbeitenden Betrieb muss pro Stunde 1 t Fleisch von +18 auf -20 °C gefrostet werden. Das Unternehmen produziert an fünf Tagen pro Woche jeweils zehn Stunden. Ein Kilogramm der Kältemittel Kohlendioxid oder Stickstoff kostet etwa 0,14 DM und reicht aus, um 0,83 kg Fleisch zu frosten. Unter Berücksichtigung aller Parameter belaufen sich die Betriebskosten pro Stunde auf insgesamt 168 DM. Für einem konventionellen Froster mit einer Leistung von 150 KW und einem Strompreis von 0,10 DM/kWh liegen die Betriebskosten bei lediglich 15 DM/h. Umgerechnet auf einen Monat ergeben sich folgende Betriebskosten:

• 3000 DM für einen Spiralfroster und
• 33 600 DM für einen Tunnelfroster mit den Kältemitteln Kohlendioxid und Stickstoff.
Auch unter Berücksichtigung der höheren Anschaffungskosten für Spiralfroster, amortisieren sich diese Systeme aufgrund der deutlich geringeren Betriebskosten sehr schnell.
Kreislaufsystem mit hohem Wirkungsgrad
In den Spiralfrostern eines Unternehmens aus Legden kommen als Kältemittel Ammoniak oder umweltfreundliche Verbindungen wie R 404A oder R 507 zum Einsatz. Die bei ihrer Verdampfung entstehende Kälte nutzt man um Luft auf -32 bis -35 °C zu kühlen. Ventilatoren leiten die Kaltluft an den Produkten, die sich auf Gitterbändern befinden und spiralförmig durch den Froster geführt werden, vorbei. In nur 10 bis 30 Minuten sind verpackte oder unverpackte Produkte tiefgekühlt.
Ein in die Spiralfroster integrierter Kompressor verflüssigt das gasförmige Kältemittel wieder. Es steht anschließend zur erneuten Kälteerzeugung zur Verfügung, der Kältemittel-Kreislauf ist somit geschlossen.
In Abhängigkeit von den zu frostenden Produkten und den verfahrenstechnischen Rahmenbedingungen haben die Spiralfroster dieses Anbieters eine Leistung von 200 bis 2000 kg/h. Sie zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus. Angeliefert werden die Froster als komplett montierte, anschlussfertige Einheiten. Auf einem Edelstahlrahmen mit massiven Edelstahlboden, der mit Ablaufrinnen ausgestattet ist, sind der Spiralturm mit Fördertechnik, der Verdampfer und die Ventilatoren aufgebaut. Die gesamte Einheit hat eine Grundfläche von 18 m².
Förderbänder aus unterschiedlichen Werkstoffen
Die in den Spiralfrostern eingesetzten korrosionsfesten Förderbänder sind wahlweise aus Edelstahl Nr. 1.4301 oder beschichtetem Ammeraal-Kunststoff gefertigt. Sowohl durch die genannten Werkstoffe als auch durch die in die Froster integrierte Bandwaschanlage werden die hohen hygienischen Ansprüche der Lebensmittelhersteller erfüllt. Die Förderbänder bieten eine Nutzbreite von 625 mm.
Halle 14.01, Stand H29
Weitere Informationen dei 217
Unsere Webinar-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de